Rhododendron-Alpenrose

Rhododendron – Alpenrose

Rhododendren bilden mit über 1000 Wildarten die größte Gattung aus der Familie der Heidegewächse (Ericaceae). Ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt in Mittel- und Westchina. Hier gedeihen sie insbesondere im Himalaya, an der chinesischen Küste, in Japan, Korea und Nordostasien, meist in Bergregionen zwischen 1000 und 5000 m Höhe.

Humusreiche, saure Böden auf wasserdurchlässigem Gestein sowie regelmäßige hohe Niederschläge bzw. Küstennähe und hohe Luftfeuchtigkeit bieten hier die Idealbedingungen für das Gedeihen der Alpenrosen. Aber auch in Europa und Nordamerika lassen sich mehrere Arten finden. In den Alpen gedeihen beispielsweise die Zwergarten der rostblättrigen Alpenrose (R. ferrugineum) und der bewimperten Alpenrose (R. hirsutum). Einige wenige Arten wachsen auf der Südhalbkugel von Neuguinea bis Nordaustralien.

Rhododendren sind immergrüne oder laubwerfende Sträucher mit unterschiedlichen Wuchsstärken. So existieren immergrüne, großblumige Arten aus Gebirgswäldern, die im Alter einen baumartigen Charakter annehmen können neben immergrünen, gedrungenen Zwergarten aus höheren Gebirgslagen, die im Moorbeet oder Alpinum eine gute Figur machen. Die in Gärten häufig anzutreffenden japanischen Azaleen wachsen zu niedrigen, wintergrünen Sträuchern heran, während laubwerfende Azaleen auch größere Sträuchern bilden können.

Rhododendren bilden im englischen Garten den klassischen Hintergrund und fügen sich natürlich in Heidegärten ein, in denen sie mit anderen Heidegewächsen, Birken-, Kiefer- und Wacholderarten ein gelungenes Gartenbild schaffen. Unerlässlich für das Gedeihen der Rhododendren ist die richtige Standortwahl und die Aufbereitung
des Bodens. Eine Moorbeetanlage erfordert eine tiefe Bodenlockerung mit Zugaben von Sand oder Kies, um die Wasserdurchlässigkeit des Bodens zu verbessern und Staunässe zu verhindern, gegebenenfalls kann eine Drainageanlage erforderlich sein. Den Pflanzbereich bildet eine ausreichend starke Humusunterlage (Torf, Rhododendron-Erde) mit entsprechend saurer Bodenreaktion. In der Folge sollte die Humusschicht jährlich nachgefüllt werden. Eine Mulchschicht mit Rindenhumus, Rindenmulch oder Fallaub (gerne Eichenlaub) schützt den Boden und die flach verlaufenden Wurzeln vor Austrocknung.
Vollsonnige Standorte werden von Rhododendron gemieden, sie bevorzugen halbschattige bis absonnige Standorte. Etwas sonnenvertäglicher sind die Azaleen. Aber auch sie bevorzugen absonnige Lagen. Regelmäßige Wassergaben in der Anwachsphase sowie in trockenen Frühjahren und heißen Sommern sichern das Pflanzergebnis.
Rhododendron sollten regelmäßig vor oder nach der Blüte mit entsprechenden Spezialdüngern gedüngt werden. Haben Sie Interesse bekommen? Dann besuchen Sie das Gartencenter Jürgl in Köln-Süd.

Yakushimanum-Hybriden

Die Sorten dieser Rhododendron-Gruppe entstammen der Wildart R. degronianum ssp. Yakushimanum. Sie kommt in natürlicherweise auf der südjapanischen Insel Yaku Shima vor und wurde um 1937 nach Europa eingeführt.

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Immergrüne, großblumige Hybriden

Die immergrünen, großblumigen Hybriden bilden die gärtnerisch wichtigste Gruppe der Rhododendren. Sie sind aus Kreuzungen diverser Wildarten hervorgegangen.

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Rhododendron - Wildarten

Rhododendron forrestii var. repens 'Scarlett Wonder': immergrüner, flacher, polsterförmiger Rhododendron mit ... .

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Japanische Azaleen

Die japanischen Azaleen sind wintergrüne Rhododendren mit breitbuschigem Wuchs. Sie sind langsamwüchsig und erreichen eine Endhöhe von zirka 1 m. Japanische Azaleen zählen zu den ältesten Kulturformen unter den Rhododendren.

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Rhododendron luteum

Die sommergrüne Wildart Rhododendron luteum ist in Osteuropa, der Türkei und dem Kaukasus beheimatet und ... .

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Knap-Hill-Hybriden

Die nach dem Ort ihrer Entstehung, der Knap-Hill-Nurserie in England, benannten sommergrünen Hybriden zeichnen sich durch einen kräftigen, aufrechten Wuchs mit Endhöhen von zirka 1,5 – 2 m und besonders große Blüten in leuchtenden, aber auch pastellenen Rot-, Orange-, Gelb-, Rosa- oder Weißtönen aus.

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Viscosa-Azaleen

Sommergrüne Sorten des Züchters B.B.C.Felix, Boscoop, Holland, die aus Kreuzungen zwischen Rhododendron viscosum und Mollis-Azaleen entstanden sind.

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Pieris japonica - Schattenglöckchen

Lavendelheiden sind mit 10 Arten in Nord-Amerika und Asien vertreten. Gärtnerischen Wert haben neben dem japanischen Schattenglöckchen (P. japonica) und der vielblütigen Lavendelheide (P. floribunda) insbesondere zahlreiche Kulturformen dieser immergrünen Gattung.

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