Kletterpflanzen

Ob Begrünung einer Hausfassade, eines Gartenhäuschens oder Zaunes, die Einsatzmöglichkeiten von Kletterpflanzen sind vielfältig. Auch als Sichtschutz-Element im Kübel auf dem Balkon, als wilde Liane im naturnahen Garten, die Bäume und Sträucher erklimmt oder als schattenspendende Pergola mit Sitzplatz für die heißen Tage des Jahres, machen Kletterpflanzen eine gute Figur.

Einige Kletterpflanzen, wie Blauregen und Kletter-Hortensie lassen sich dabei auch aufrecht, strauchartig oder sogar baumartig kultivieren. Hierfür werden die langen Triebe regelmäßig zurückgeschnitten, um die Strauch- bzw. Baumform zu erhalten. Bei der Auswahl sind neben Wuchsstärke, Standort- und Bodenansprüchen auch die
Klettereigenschaften der jeweiligen Pflanzen zu beachten.

Rankpflanzen

Rankpflanzen, wie Clematis und echter Wein benötigen ebenfalls eine geeignete Kletterunterlage. Sie halten sich mit kurzen Blattstiel- oder Sprossstielranken fest, dabei dürfen die Kletterunterlagen nicht zu dick sein (zirka 1 cm), damit die Ranken Halt finden.

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Schlingpflanzen

Schlingpflanzen wie Geißblatt, Blauregen oder Schling-Knöterich benötigen eine entsprechende Kletterhilfe, um die sie sich mit ihren Trieben schlingen können. Geeignet sind zum Beispiel Draht-Zäune, vorgefertigte Kletterhilfen aus Holz oder Metall oder plastikummantelte Edelstahldraht- Bespannungen von Wänden.

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Spreizklimmer

Die spreizklimmenden Kletterpflanzen bilden peitschenartige, lange Haupttriebe und halten sich an der Unterlage durch die sich seitlich abspreizenden Seitentriebe fest. Zu ihnen zählen neben den Kletter-Rosen auch der Winter-Jasmin. Sie eignen sich zur Begrünung von Draht- oder Holz-Jäger-Zäunen genauso wie zur Verschönerung von Hauswänden oder Pergolen.

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Selbsthaftende Kletterpflanzen

Die selbsthaftenden Kletterpflanzen, wie Efeu und Kletter-Hortensie benötigen lediglich einen Untergrund, an dem sie haften können. Sie erklimmen Garagenwände und Hausfassaden genauso wie Baumstämme oder bedecken bodenaufliegend schattige Ecken des Gartens.

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