Winter-Öffnungszeiten bis 2. März
Montag - Freitag 9:00 - 17:00 Uhr
Samstag 9:00 - 14:00 Uhr
Obstgehölze
Wildobst
Als Wildobst bezeichnet man heimische, aber auch aus fremden Regionen eingeführte Wildarten, die durch gärtnerische Einflussnahme nur geringfügig verändert wurden. Zu den heimischen Wildobstarten zählen Eberesche, Speierling, Zibarte, Haferpflaume und Schlehe sowie Sandorn, Holunder und Kornelkirsche. Gebietsfremde, aber schon seit Jahrzehnten eingeführte Wildobstarten sind die Zierquitte, Mai- und Apfelbeere sowie die Jogi-Beere.
Apfelbeere - Aronia
Apfelbeeren sind strauchartig wachsende Gehölze, die ursprünglich im Osten Nordamerikas beheimatet waren. Um 1910 begann ihre obstbauliche Entwicklung durch den russischen Biologen und Obstzüchter Ivan Wladimirowitsch Mitschurin.
Aufgrund ihrer Frosthärte und ihres züchterischen Hintergrundes ist es nicht verwunderlich, dass Aronia in Skandinavien, Ostdeutschland und im russischen Raum angebaut werden.
Apfelbeeren bilden vieltriebige Sträucher mit mehr oder weniger straff aufrechtem Wuchs und werden bis zu 2,50 Meter hoch. Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und haben keine besonderen Bodenansprüche.
Gartenzierwert bieten sowohl die weißen Schirmrispen im Mai als auch die blauschwarzen oder roten Früchte und die leuchtend roten Herbstlaubfarben zum Jahresende. Die vitaminreichen Früchte sind beliebtes Vogelfutter, lassen sich aber vorzüglich zu Säften und Marmeladen verarbeiten.
Die Kulturformen der Apfelbeere gehen auf die Kahle Apfelbeere - Aronia melanocarpa -, die filzige Apfelbeere - Aronia arbutifolia - sowie deren Kreuzung, der pflaumenblättrigen Apfelbeere - Aronia x prunifolia - zurück. Sie unterscheiden sich vornehmlich in Fruchtgröße und -sorte sowie in der Wuchsstärke und Herbstfärbung. Das in Köln-Sürth gelegenen Jürgl-Gartencenter hält in seinem Angebot folgende Sorten für Sie bereit:
Brilliant - Apfelbeere
Bezeichnung: | Brilliant - Apfelbeere |
Botanischer Name: | Aronia arbutifolia 'Brilliant' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Nordamerika; Nordamerika, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 2,50 Meter; bis zirka 1,50 Meter, vieltriebiger aufrechter Strauch, Herbstfärbung leuchten |
Blütezeit: | Mai-Juni |
Reifezeit: | August-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | rund bis birnenförmig, zirka 0,8 cm groß, rotschwarz bis schwarz, sehr zahlreich; saftig, fest |
Geschmack: | süßsäuerlich, herb |
Verwendung: | Frischverzehr, Marmelade, Kuchen usw. |
Hugin – Apfelbeere
Bezeichnung: | Hugin – Apfelbeere |
Botanischer Name: | Aronia melanocarpa 'Hugin' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Schweden; Schweden, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 1,00 Meter; bis zirka 1,00 Meter, kompakt runder Wuchs, Herbstfärbung der Blätter in gelb |
Blütezeit: | Mai |
Reifezeit: | September-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | apfelförmig, 0,6-1,0 cm, sehr zahlreich, glänzend schwarz; saftig, fest |
Geschmack: | herb, süßsäuerlich |
Verwendung: | Frischverzehr, Saft, Marmelade, Farbstofflieferant für Pharma- und Lebensmittelindustrie usw. |
Nero - Apfelbeere
Bezeichnung: | Nero - Apfelbeere |
Botanischer Name: | Aronia melanocarpa 'Nero' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Tschechoslowakei um 1970; Tschechoslowakei, Deutschland, Polen |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 2,50 Meter; bis zirka 1,50 Meter, vieltriebiger Strauch, starke Ausläuferbildung, Herbstfä |
Blütezeit: | Mai |
Reifezeit: | August-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | apfelförmig, zirka 1,0 cm groß, sehr zahlreich, violett-schwarz; saftig, fest |
Geschmack: | herb, süßsäuerlich, aromatisch |
Verwendung: | Frischverzehr, Gelee, Saft, Farbstofflieferant für Pharma- und Lebensmittelindustrie usw. |
Viking - Apfelbeere
Bezeichnung: | Viking - Apfelbeere |
Botanischer Name: | Aronia x prunifolia 'Viking' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Finnland; Finnland, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 2,50 Meter; bis zirka 2,00 Meter, starke Ausläuferbildung, Herbstfärbung der Blätter leuch |
Blütezeit: | Mai |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | apfelförmig, 1-1,3 cm dick, sehr zahlreich, schwarz; fest, saftig |
Geschmack: | süß, frisch |
Verwendung: | Frischverzehr, Saft, Likör, Marmelade, Farbstofflieferant für Pharma- und Lebensmittelindustrie usw. |
Eberesche, Sorbus aucuparia
Die Vogelbeere oder Eberesche ist ein beinahe in ganz Europa bis Westasien vertretener Baum. In Deutschland kommt er bevorzugt in den raueren Mittelgebirgslagen, im alpinen Raum sowie in der norddeutschen Tiefebene vor. Als Pioniergehölz findet man ihn auf Freiflächen, aber auch an Wald- und Feldrändern.
Ebereschen entwickeln sich zu mittelgroßen Bäumen mit ovaler, lockerer Krone. Sie können Höhen von bis zu 20 Meter erreichen, bleiben häufig aber deutlich kleiner.
Die Bodenansprüche der Eberesche sind verhältnismäßig gering. Sie meidet sehr trockene und sommerwarme Lagen. Wurzelverletzungen durch regelmäßige Bodenbearbeitungen sollten vermieden werden.
Aufgrund der zu erwartenden Fruchtlast bei Ebereschen sind Kronenausschnittsmaßnahmen in den ersten Jahren unerlässlich. Ziel ist ein stabiles Kronengerüst, um den Baum vor Astbruch zu schützen. Des Weiteren sollte etwa alle drei Jahre ein leichter Kronenausschnitt durchgeführt werden.
Ebereschen gedeihen in der vollen Sonne aber auch in halbschattigen Lagen. Aufgrund ihrer attraktiven Blüte und ihrer hübschen Früchte lässt sich die Eberesche vielfältig im Garten einsetzen, nicht zuletzt wegen ihres ökologischen Wertes als Insekten- und Vogelgehölz. Nicht umsonst wird die Eberesche deswegen im Volksmund auch als Vogelbeere bezeichnet.
Für die Menschen sind nur die abgekochten Früchte der Wildart genießbar, da sie einen hohen Parasorbingehalt aufweisen. Die mährische Unterart und die aus ihr hervorgegangenen Sorten bilden größere Früchte und sind auch roh genießbar. Vogelbeeren können beispielsweise zu Kompott, Trockenobst oder Saft verarbeitet werden. Auch als kandierte Frucht, Marmelade, Likör oder Dessertwein finden sie Verwendung. Wir haben folgende Sorten für Sie im Angebot:
Edulis - Mährische Eberesche oder Vogelbeere
Bezeichnung: | Edulis - Mährische Eberesche oder Vogelbeere |
Botanischer Name: | Sorbus aucuparia 'Edulis' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Mähren um 1810; Mitteleuropa |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 15,00 Meter; bis zirka 7,00 Meter |
Blütezeit: | Mai-Juni |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | rund, kugelig, leuchtend rot; saftig, gelblich |
Geschmack: | süßsäuerlich |
Verwendung: | Marmelade, Kompott, Saft usw. |
Rosina - Eberesche oder Vogelbeere
Bezeichnung: | Rosina - Eberesche oder Vogelbeere |
Botanischer Name: | Sorbus aucuparia 'Rosina' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | unbekannt, wurde 1946 in Sebnitz/Sachsen gefunden; Mitteleuropa |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 10,00 Meter; bis zirka 5,00 Meter |
Blütezeit: | Mai-Juni |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | groß, kugelig, leuchtend orangerot; saftig |
Geschmack: | süßsäuerlich |
Verwendung: | Marmelade, Kompott, Likör usw. |
Goji-Beere - Lycium barbarum
Der gemeine Bocksdorn, auch Teufelszwirn, chinesische Wolfsbeere oder Goji-Beere, ist natürlicherweise in Südosteuropa und China verbreitet. Vermutlich stammt diese Beere aus dem chinesischen Raum.
Als Neophyt hat die Goji-Beere fast die ganze Welt erobert. In Deutschland findet man sie häufig verwildert in städtischen Gebieten der östlichen Bundesländer.
Bocksdorn ist ein Ausläufer bildender Strauch mit zahlreichen bogig aufrechten Trieben. Er kann Höhen von 2 bis 4 Meter erreichen. Wurde er früher eher als Erosionsschutz zur Dammbefestigung genutzt, so lässt sich die Goji-Beere aufgrund ihres Wuchses sehr gut in freie Hecken einfügen.
Der späten violetten Blüte – Juni, August, September – folgen die orangeroten Früchte relativ kurzfristig von Augst bis Oktober. Goji-Beeren schmecken je nach Sorte süß oder sauer und enthalten neben Antioxidantien auch weitere Stoffe, denen man eine gesundheitsfördernde Wirkung zuschreibt. In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Goji-Beere beispielsweise gegen Bluthochdruck, Potenzstörungen, vorzeitiges Altern, Tinitus und Sehschwäche eingesetzt.
Die Goji-Beere enthält allerdings auch solche Stoffe, die in großen Mengen giftig wirken können. Es empfiehlt sich daher, diese Beeren in Maßen und in Kombination beispielsweise mit Apfel oder Ananas zu genießen. Süße Sorten lassen sich roh verzehren, ansonsten werden Goji-Beeren als Trockenobst zu Salaten, Müsli oder als Knabberbeeren angeboten. Im Kölner Gartencenter der Firma Jürgl finden Sie zwei Sorten zur Auswahl:
Big Lifeberry ®
Bezeichnung: | Big Lifeberry ® |
Botanischer Name: | Lycium barbarum 'Big Lifeberry' ® |
Familie: | Solanaceae, Nachtschattengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | China; China, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 3,00 Meter; bis zirka 2 Meter |
Blütezeit: | Mai-Juli |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | selbstbefruchtend; für sichere Erträge empfiehlt es sich, zwei Sorten zu pflanzen |
Frucht & Fruchtfleisch: | groß, rotorange, länglich; saftig |
Geschmack: | süß |
Verwendung: | Frischverzehr, Marmelade, Saft usw. |
Sweet Lifeberry ®
Bezeichnung: | Sweet Lifeberry ® |
Botanischer Name: | Lycium barbarum 'Sweet Lifeberry' ® |
Familie: | Solanaceae, Nachtschattengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | China, Himalaya; China, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 3, 00 Meter; bis zirka 2, 00 Meter |
Blütezeit: | Juni-Juli |
Reifezeit: | August-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend; für sichere Erträge empfiehlt es sich, zwei Sorten zu pflanzen |
Frucht & Fruchtfleisch: | orangerot, groß; saftig |
Geschmack: | sehr süß |
Verwendung: | Frischverzehr, Marmelade, Likör usw. |
Kornelkirsche - Cornus mas
Aus Südosteuropa und Kleinasien stammender Großstrauch oder Kleinstbaum, wird die Kornelkirsche seit dem Mittelalter in Deutschland angebaut; damals als klösterliche Heilpflanze.
Verwilderte Kornelkirschbestände sind in einigen Teilen Süd- und Westdeutschlands anzutreffen, unter anderem in Köln am Rhein. Kornelkirschen blühen bereits zum Winterausgang im März und April. Sie verströmen mit ihren gelben Blüten einen leichten Honigduft.
Im Garten sind sie willkommene Frühjahrsblüher. Sie lassen sich vorzüglich zu Hecken erziehen und erfreuen uns im Spätsommer mit rot leuchtenden Früchten. Kornelkirschen gelten aufgrund ihrer frühen Blüte als wertvolle Bienengehölze sowie als Schutz und Nährstofflieferant für Vögel; außerdem gilt das Kornelkirschholz als das Härteste Europas und ist so schwer, dass es im Wasser untergeht.
Kornelkirschen bevorzugen sonnige bis halbschattige, warme Standorte. Trockenheit tolerieren sie sehr gut. An Böden haben Kornelkirschen keine hohen Ansprüche. Sie bevorzugen kalkhaltige, gut durchlässige Böden.
Verwendung finden die Früchte beispielsweise als Marmelade, Gelee, Saft oder Obstwein. Aus dem Angebot des Jürgl-Gartencenters Köln stellen wir Ihnen folgende Sorten vor:
Cornus mas - Kornelkirsche, reine Art, auch als Herlitze, Gelber Hartriegel, Dürlitze, Hornstrauch, in der Schweiz Tierlibaum und in Österreich als Dirndlstrauch bekannt
Bezeichnung: | Cornus mas - Kornelkirsche, reine Art, auch als Herlitze, Gelber Hartriegel, Dürlitze, Hornstrauch, in der Schweiz Tierlibaum und in Österreich als Dirndlstrauch bekannt |
Botanischer Name: | Cornus mas 'Kornelkirsche' |
Familie: | Cornaceae, Hartriegelgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Südosteuropa, Kleinasien; Süd-, Mittel-, Südosteuropa, Türkei, Kaukasus, Armenien, Krim |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 8,00 Meter; bis zirka 8,00 Meter |
Blütezeit: | März-April |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | wird durch Wind oder Insekten bestäubt; falls Erträge erwünscht sind, sollten zwei Sträucher bzw. Bä |
Frucht & Fruchtfleisch: | länglich, kirschgroß, rot bis dunkelrot; saftig |
Geschmack: | süßsäuerlich |
Verwendung: | Marmelade, Gelee, Likör usw. |
Jolico - Kornelkirsche
Bezeichnung: | Jolico - Kornelkirsche |
Botanischer Name: | Cornus mas 'Jolico' |
Familie: | Cornaceae, Hartriegelgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Österreich; Österreich, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 6,00 Meter; bis zirka 4,00 Meter |
Blütezeit: | März-April |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | wird durch den Wind oder Insekten bestäubt; falls sichere Erträge erwünscht sind, sollten zwei Sträu |
Frucht & Fruchtfleisch: | sehr groß, dunkelrot; saftig |
Geschmack: | süßsäuerlich |
Verwendung: | Marmelade, Kompott, Edelbrände usw. |
Schönbrunner Gourmet-Dirndl - Kornelkirsche
Bezeichnung: | Schönbrunner Gourmet-Dirndl - Kornelkirsche |
Botanischer Name: | Cornus mas 'Schönbrunner Gourmet Dirndl' |
Familie: | Cornaceae, Hartriegelgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Österreich; Österreich, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 6,00 Meter; bis zirka 4,00 Meter |
Blütezeit: | März-April |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | wird durch den Wind oder Insekten bestäubt; falls sichere Erträge erwünscht sind, sollten zwei Sträu |
Frucht & Fruchtfleisch: | groß, birnenförmig, länglich, rot bis dunkelrot; saftig |
Geschmack: | süß |
Verwendung: | Frischverzehr, Obstbrand, Kompott usw. |
Maibeere - Honigbeere oder auch Sibirische Blaubeere - Lonicera kamtschatica
Die Maibeere zählt zum Wildobst und wird in Sibirien, Kamtschatka und auf der Inselgruppe der Kurilen angetroffen. Diese Beerensorte gedeiht strauchartig und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 2 Meter. Sie bevorzugt frische bis feuchte, sandig, humose bis kiesige Böden und sonnige bis halbschattige Standorte.
Maibeeren reifen bereits im Mai und Juni. Die Früchte sind schwarzblau und haben die Form kleiner Walzen oder Birnen. Die saftig süßen Früchte finden Verwendung beispielsweise als Marmelade, Kompott oder Saft. Aus dem Angebot des in Köln ansässigen Jürgl-Gartencenters stellen wir Ihnen folgende Sorten vor:
Blue Velvet - Maibeere ®
Bezeichnung: | Blue Velvet - Maibeere ® |
Botanischer Name: | Lonicera kamtschatica 'Blue Velvet' ® |
Familie: | Caprifoliaceae, Geißblattgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Sibirien, Kaukasus, Nordchina, Kamtschatka, Kurilen; Deutschland, Sibirien, Kaukasus, Nordchina, Kamtschatka, Kurilen |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 1,50 Meter; bis zirka 1,20 Meter |
Blütezeit: | März |
Reifezeit: | Mai-Juni |
Befruchter: | aufgrund der frühen Blüte empfiehlt es sich zur besseren Befruchtung, verschiedene Sorten, beispiels |
Frucht & Fruchtfleisch: | großfruchtig, blau, länglich: saftig |
Geschmack: | aromatisch, süß |
Verwendung: | Frischverzehr, Marmelade, Saft usw. |
Fialka - Maibeere
Bezeichnung: | Fialka - Maibeere |
Botanischer Name: | Lonicera kamtschatica 'Fialka' |
Familie: | Caprifoliaceae, Geißblattgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Sibirien, Kaukasus, Nordchina, Kamtschatka, Kurilen; Deutschland, Sibirien, Kaukasus, Nordchina, Kamtschatka, Kurilen |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 1,50 Meter; bis zirka 1,20 Meter |
Blütezeit: | März |
Reifezeit: | Mai |
Befruchter: | aufgrund der frühen Blüte empfiehlt es sich zur besseren Befruchtung, verschiedene Sorten, beispiels |
Frucht & Fruchtfleisch: | länglich, blau; saftig |
Geschmack: | süß |
Verwendung: | Frischverzehr, Saft, Gelee usw. |
Sanddorn - Hippophae rhamnoides
Weitverbreitet in Europa und West- sowie Ostasien liegt die ursprüngliche Heimat des Sanddorns in Nepal.
Der Sanddorn ist ein Pioniergehölz und besiedelt bevorzugt kalkhaltige Sand- und Kiesböden in voller Sonne. Häufig findet man ihn an Meeresküsten, Flüssen, Seen, in lichten, trockenen Kiefernwäldern aber auch an Kiesgruben und Straßenrändern.
Der Sanddorn ist ein Ausläufer bildender Strauch mit attraktiver silbrig-grauer Belaubung. Er erreicht Wuchshöhen von 3 bis 6 Meter, im Alter mit gleicher Breite. Sanddornsträucher sind ausgezeichnete Schutz- und Nährgehölze für Vögel. Die orangenen Früchte zieren, wenn sie nicht geerntet werden, ihr Umfeld bis weit in den Winter hinein.
Sanddornpflanzen sind zweihäusig. Es existieren männliche und weibliche Sorten. Um eine Befruchtung sicher zu stellen, sollten sie paarweise gepflanzt werden.
Die vitaminreichen Früchte finden Verwendung unter anderem als Marmelade, Saft oder als Trockenobst im Müsli. Der Landschafts- und Gartenbau Jürgl stellt Ihnen in seinem Gartencenter in Köln-Süd folgende Sorten vor:
Dorana - weiblicher Sanddorn ®
Bezeichnung: | Dorana - weiblicher Sanddorn ® |
Botanischer Name: | Hippophae rhamnoides 'Dorana' ® |
Familie: | Elaeagnaceae, Ölweidengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Deutschland; Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 3,00 Meter; bis zirka 1,50 Meter |
Blütezeit: | März-April |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | nicht selbstbefruchtend; braucht eine männliche Bestäuberpflanze, beispielsweise Pollmix, um Früchte |
Frucht & Fruchtfleisch: | mittelgroß, tieforange; saftig |
Geschmack: | süßlich, säuerlich |
Verwendung: | Marmelade, Gelee, Saft usw. |
Orange Energy - weiblicher Sanddorn ®
Bezeichnung: | Orange Energy - weiblicher Sanddorn ® |
Botanischer Name: | Hippophae rhamnoides 'Orange Energy' ® |
Familie: | Elaeagnaceae, Ölweidengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Deutschland; Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 4,00 Meter; bis zirka 3,00 Meter |
Blütezeit: | März-April |
Reifezeit: | September |
Befruchter: | nicht selbstbefruchtend; braucht eine männliche Bestäuberpflanze, beispielsweise Pollmix, um Früchte |
Frucht & Fruchtfleisch: | länglich oval, gelborange;saftig |
Geschmack: | süßlich, herb |
Verwendung: | Marmelade, Gelee, Saft usw. |
Pollmix - männlicher Sanddorn
Bezeichnung: | Pollmix - männlicher Sanddorn |
Botanischer Name: | Hippophae rhamnoides 'Pollmix' |
Familie: | Elaeagnaceae, Ölweidengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | China, Sibirien; Deutschland, China, Sibirien |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 5,00 Meter; bis zirka 3,00 Meter |
Blütezeit: | März-April |
Reifezeit: | als männliche Bestäubersorte trägt Pollmix keine Früchte |
Befruchter: | Pollmix ist ein guter Befruchter beispielsweise für die Sorten Askola, Dorana, Frugana oder Orange E |
Frucht & Fruchtfleisch: | trägt keine Früchte |
Geschmack: | trägt keine Früchte |
Verwendung: | Bestäubersorte |
Schwarzer Holunder - Sambucus nigra
In Mitteleuropa stark verbreitet, gedeiht der anspruchslose Holunder, auch Holler, Holder oder Fliederbeere genannt, im übrigen Europa bis Westsibirien und Nordindien, im Kaukasus, Kleinasien und Nordafrika.
Häufig siedelt er auf Freiflächen, an Waldrändern und auf Waldlichtungen. Holunder wachsen strauch- bis baumartig und können Höhen von zirka 10 Meter erreichen. Sie bevorzugen mittelschwere, nährstoffreiche Lehmböden mit ausreichender Wasserversorgung. Als Stickstoffzeiger wachsen sie natürlicherweise gehäuft auf stickstoffreichen Böden. Allgemein sind Holunder jedoch anpassungsfähig und ausgesprochen frosthart. Nicht zu vernachlässigende Schädlinge können Blattläuse oder Wühlmäuse sein.
Neben großfruchtigen Kultursorten haben auch buntlaubige und schlitzblättrige Zierformen die Gärten erobert. Ihre Blüten und Früchte können ebenfalls verzehrt werden. Die duftenden, weißen Schirmrispen der Holunderblüte lassen sich zu Sirup kochen oder in Bierteig ausgebacken als Holder Küchle servieren.
Da rohe Holunderbeeren, ebenso wie Laub und Rinde, leicht giftig sind, sollten die Früchte nur im verarbeiteten Zustand Verwendung finden; als Gelee, Saft oder Wein. Verwechslungsgefahr besteht mit dem giftigeren Traubenholunder - Sambucus racemosa - und dessen Kulturformen. Aus dem Angebot des in Köln-Süd gelegenen Jürgl-Gartencenters stellen wir Ihnen folgende Sorten vor:
Black Lace ® - Rotblättriger, schwarzer Duft-Holunder ®
Bezeichnung: | Black Lace ® - Rotblättriger, schwarzer Duft-Holunder ® |
Botanischer Name: | Sambucus nigra 'Black Lace' ® |
Familie: | Adoxaceae, Moschuskrautgewächse oder Caprifoliaceae, Geißblattgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | England; England, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 4,00 Meter; bis zirka 3,00 Meter |
Blütezeit: | Mai-Juni; Blüten zart rosa gefärbt, die einen Zitronenduft verbreiten |
Reifezeit: | September |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | groß, kugelig, schwarz; saftig |
Geschmack: | intensiv, herb |
Verwendung: | nicht zum Rohgenuss geeignet, da der Inhaltsstoff Sambunigrin zu Verdauungsstörungen oder Übelkeit f |
Black Tower ® - Schwarzer Holunder, Säulenform ®
Bezeichnung: | Black Tower ® - Schwarzer Holunder, Säulenform ® |
Botanischer Name: | Sambucus nigra 'Black Tower' ® |
Familie: | Adoxaceae, Moschuskrautgewächse oder Caprifoliaceae, Geißblattgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | England; England, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 3,00 Meter; bis zirka 1,50 Meter, säulenartig |
Blütezeit: | Juni-Juli, Blüten zart rosa gefärbt, die einen Zitronenduft verbreiten |
Reifezeit: | September |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | kugelig, violett-schwarz; saftig |
Geschmack: | intensiv, herb |
Verwendung: | nicht zum Rohgenuss geeignet, da der Inhaltsstoff Sambunigrin zu Verdauungsstörungen oder Übelkeit f |
Haschberg - Schwarzer Holunder
Bezeichnung: | Haschberg - Schwarzer Holunder |
Botanischer Name: | Sambucus nigra 'Haschberg' |
Familie: | Adoxaceae, Moschuskrautgewächse oder Caprifoliaceae, Geißblattgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Österreich; Mitteleuropa |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 4,00 Meter; bis zirka 4,00 Meter |
Blütezeit: | Mai-Juni |
Reifezeit: | September-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | schwarz, kugelförmig, große Fruchtdolden: saftig |
Geschmack: | aromatisch, herb, geschmacksintensiv |
Verwendung: | nicht zum Rohgenuss geeignet, da der Inhaltsstoff Sambunigrin zu Verdauungsstörungen oder Übelkeit f |
Sampo - Schwarzer Holunder
Bezeichnung: | Sampo - Schwarzer Holunder |
Botanischer Name: | Sambucus nigra 'Sampo' |
Familie: | Adoxaceae, Moschuskrautgewächse oder Caprifoliaceae, Geißblattgewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Dänemark; Mitteleuropa |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 5,00 Meter; bis zirka 4,00 Meter |
Blütezeit: | Juni-Juli |
Reifezeit: | August-September |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | schwarz, kugelförmig: saftig, mittelfest |
Geschmack: | aromatisch |
Verwendung: | nicht zum Rohgenuss geeignet, da der Inhaltsstoff Sambunigrin zu Verdauungsstörungen oder Übelkeit f |
Speierling - Sorbus domestica
Ursprünglich beheimatet im nördlichen Mittelmeerraum erreichte der Speierling mit den Römern das Gebiet nördlich der Alpen und findet sich heute in Deutschland hauptsächlich in Weinanbaugebieten.
Sein Name entstammt seiner medizinischen Nutzung bei Erbrechen und Magen-Darm-Erkrankungen. Aber auch als Nutzholz zur Herstellung von Musikinstrumenten und Werkzeugen, Möbeln oder Furnieren sowie als wertvoller Vitaminlieferant wurde der Speierling seit dem Mittelalter in Deutschland genutzt.
Speierlinge bevorzugen sommerwarme, geschützte, sonnige oder halbschattige Lagen mit trockenen bis mäßig frischen gut durchlässigen Böden. Häufig stehen sie auf warmen, kalkhaltigen Lehm- oder Tonböden. Sie entwickeln sich zu 10 bis 30 Meter hohen Bäumen mit breitrunder Krone. Der weißen Blüte im Mai, Juni folgen die apfel- bis birnenförmigen gelbroten essbaren Früchte. Ein ausgewachsener Speierling kann dabei bis zu 500 kg Ernte bringen.
Speierlingssaft ist ein beliebter Zusatz bei der Apfel- und Birnenweinproduktion. Die Früchte sind daher auch roh essbar. Ihr Geschmack ist herbsauer. Beliebt ist der Speierling auch in der Obstbrennerei. Das Jürgl-Gartencenter in Köln-Süd hält folgende Sorte für Sie bereit:
Speierling - bekannt auch unter Sporapfel, Spierapfel oder Sperberbaum
Bezeichnung: | Speierling - bekannt auch unter Sporapfel, Spierapfel oder Sperberbaum |
Botanischer Name: | Sorbus domestica 'Speierling' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | nördlicher Mittelmeerraum; Südwestdeutschland, Süd- und Südosteuropa, Südukraine, Kleinasien, Nordwestafrika |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 30,00 Meter; bis zirka 30,00 Meter; in Kultur häufig kleiner bleibend |
Blütezeit: | Mai-Juni |
Reifezeit: | September-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | birnen- oder apfelförmig, sonnenseits gerötet; fest |
Geschmack: | herb, sauer; erst im überreifen Zustand essbar |
Verwendung: | Marmelade, Mus, Obstbrand usw. |
Zibarte - Prunus domestica ssp. prisca
Die Zibarte, Ziparte, Zibärtle, Zwiferl oder auch Zibelle genannte Wildpflaume ist seit keltischer Zeit unverändert erhalten geblieben. In Süddeutschland, Österreich und in der Schweiz existieren noch einige wurzelechte Vorkommen auf alten Steinobstwiesen. Bekannt ist sie vor allem als Schwarzwaldspezialität der Obstbrennereien.
Die Zibarte entwickelt sich zu einem kleinen Baum von 3 bis 4 Meter Höhe. Der frühen weißen Blüte im April, Mai folgen blauschwarze mitunter auch blaurote oder grüngelbe kleine Steinfrüchte von 2 bis 3 Zentimeter Durchmesser im September, Oktober.
Zibarten bevorzugen nährstoffreiche Böden in voller Sonne oder Halbschatten. Nach Kronenaufbau fördert regelmäßiger Schnitt die Ausbildung von Fruchtholz, da Pflaumenartige am jungtriebigen Holz Früchte tragen.
Neben ihrer Verwendung in der Obstbrennerei lassen sich Zibarten frisch verzehren, zu Marmeladen, Säften oder süßen Desserts verarbeiten. Das Jürgl-Gartencenter in Köln-Süd hält für Sie folgende Sorte bereit:
Zibarte - Wildpflaume
Bezeichnung: | Zibarte - Wildpflaume |
Botanischer Name: | Prunus domestica ssp. prisca 'Zibarte' |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Mitteleuropa; Deutschland, Österreich, Schweiz |
Wuchsbreite & Höhe: | zirka bis 4 Meter; zirka bis 3,00 Meter |
Blütezeit: | März-April |
Reifezeit: | September-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | klein, kugelig, blauschwarz, grüngelb, blaurot; fest, gerbstoffhaltig |
Geschmack: | süßsäuerlich, herb |
Verwendung: | Frischverzehr, Marmelade, Obstbrand usw. |
Zierquitte - Chaenomeles japonica
Ursprünglich in Japan, China und Myanmar – auch bekannt unter der Bezeichnung Birma oder Burma – beheimatet, gelangten die ostasiatischen Schönheiten mit Carl Peter Thunberg, einem bedeutenden Pflanzensammler aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Europa.
Zierquitten sind laubwerfende 1-3 Meter hohe Sträucher mit roten orangenen, weißen oder rosafarbenen Blüten, die im Herbst mit gelbleuchtenden, apfelförmigen Kernfrüchten überraschen.
Aufgrund ihres hohen Zierwertes und ihrer Anspruchslosigkeit an Boden und Standort, werden Zierquitten häufig in Gärten angepflanzt. Sie tolerieren alle Gartenböden und trockene bis frische Standorte in voller Sonne oder im Halbschatten. Nur sehr kalkhaltige und nasse Böden sind zu meiden.
Da Zierquitten am mehrjährigen Holz blühen, sollten sie nur regelmäßig ausgelichtet werden. In Gärten lassen sie sich schön in freien Hecken anpflanzen oder als kleinere Sträucher in Mischrabatten mit Stauden vergesellschaften. Die gelben vitaminreichen Kernfrüchte kann man nur im verarbeiteten Zustand verzehren. Sie ergeben ein vorzügliches Gelee. In unserem umfangreichen Angebot möchten wir Ihnen folgende Sorte vorstellen:
'Cido Red' ® - Zierquitte oder auch bekannt als Nordische Zitrone
Bezeichnung: | 'Cido Red' ® - Zierquitte oder auch bekannt als Nordische Zitrone |
Botanischer Name: | Chaenomeles japonica 'Cido Red' ® |
Familie: | Rosaceae, Rosengewächse |
Herkunft & Verbreitung: | Lettland: Lettland, Deutschland |
Wuchsbreite & Höhe: | bis zirka 1,50 Meter; bis zirka 1,50 Meter |
Blütezeit: | Mai-Juni |
Reifezeit: | September-Oktober |
Befruchter: | selbstbefruchtend |
Frucht & Fruchtfleisch: | gelb; apfelförmig; sehr fest |
Geschmack: | herb, sauer |
Verwendung: | Marmelade, Gelee, Kuchen usw. |