Winter-Öffnungszeiten bis 2. März
Montag - Freitag 9:00 - 17:00 Uhr
Samstag 9:00 - 14:00 Uhr
Nadelgehölze
Araucaria araucana – Andentanne, chilenische Schmucktanne
Ein lebendes Fossil der Anden mit Vorkommen in Chile und Südwestargentinien. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet bedroht, ziert die Andentanne in einem wesentlich größeren Genpool weltweit Gärten und Parkanlagen. Ihr bizarrer Wuchs und ihre scharfkantigen dreieckigen Nadeln führten im englischsprachigen Raum zur Bezeichnung Monkey-Puzzle-Tree, also Affen-PuzzelBaum. Ein Affe, der sich auf einen solchen Baum wage, würde als Puzzle wieder herunterkommen. Die Andentanne ist zweihäusig. Es existieren weibliche und männliche Bäume.
Abies balsamea 'Nana' – Zwerg-Balsam-Tanne
Bezeichnung: | Abies balsamea 'Nana' – Zwerg-Balsam-Tanne |
Familie: | Pinaceae – Kieferngewächse |
Blätter: | immergrüne, bis 1 cm lange, sehr dichte, dunkelgrüne Nadeln |
Boden: | bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte Böden, sauer bis leicht alkalisch |
Standort: | sonnig bis schattig, empfindlich gegen Trockenheit und Hitze |
Einsatzbereich: | Kübel- oder Schalenbepflanzung, Friedhof, Flächendecker, Aromatherapie (Harz) |
Wuchs Höhe/Form: | flachkugelige Zwergkonifere mit flach ausgebreiteten Ästen, bis 1 m hoch und 2 m breit, langsamwachsend |
Verbreitung: | Wildart im östlichen und mittleren Kanada |
Sorten: | Abies koreana 'Dark Hill': Zwergsorte der Korea-Tanne mit glänzend dunkelgrüner Benadelung und sehr attraktivem hellgrünen Austrieb, Licht- und Bodenansprüche wie Korea-Tanne |
Abies nordmanniana – Nordmann-Tanne
Bezeichnung: | Abies nordmanniana – Nordmann-Tanne |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Blätter: | immergrüne, glänzend dunkelgrüne Nadeln, unterseits mit 2 weißen Stomabändern |
Boden: | bevorzugt frische bis feuchte, nährstoffreiche und tiefgründige Böden, sauer bis alkalisch, insgesamt wenig anspruchsvoll |
Einsatzbereich: | Großbaum für Einzel- oder Gruppenpflanzung, Weihnachtsbaum, Floristik |
Wuchs Höhe/Form: | stattlicher Großbaum mit breit pyramidaler Krone, junge Rinde grau und glatt, im Alter schwarzgraue Plattenborke, 25-30 m Endhöhe und 7-9 m Endbreite |
Besonderheiten: | schnittverträglich (April) |
Verbreitung: | westlicher Kaukasus in Höhenlagen zwischen 100 und 2000 m |
Sorten: | Abies concolor – Colorado-Tanne, Silber-Tanne: nordamerikanische Tannenart mit blaugrünen Nadeln, zerrieben nach Zitrone duftend, bis 25 m hoch und 9 m breit, bevorzugt saure bis leicht alkalische Böden, hitze- und trockenheitstolerant, aber nässeempfindlich |
Araucaria araucana – Andentanne, chilenische Schmucktanne
Bezeichnung: | Araucaria araucana – Andentanne, chilenische Schmucktanne |
Familie: | Araucariaceae – Araucariengewächse |
Blüte: | kugelige, braune, bis 15 cm dicke Zapfen an weiblichen Bäumen |
Blätter: | immergrüne, dreieckige, lederartige Nadeln mit scharfer Spitze, schraubig entlang der Zweige angeordnet |
Boden: | benötigt tiefgründige, durchlässige, nicht zu kalkreiche Böden |
Standort: | sonnig bis absonnig, geschützt vor Wintersonne, bevorzugt luftfeuchte Lagen |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung in Gärten und Parkanlagen |
Wuchs Höhe/Form: | bizarrer Baum mit kegelförmiger, im Alter rundlich herabhängender Krone und quirlartig angehäuften, walzenförmigen Ästen. Weibliche Bäume erreichen zirka 30 m Endhöhe, männliche Bäume zirka 15 m. |
Verbreitung: | Anden (Chile, Südwestargentinien) |
Cedrus atlantica 'Glauca' – blaue Atlas-Zeder
Bezeichnung: | Cedrus atlantica 'Glauca' – blaue Atlas-Zeder |
Familie: | Pinaceae – Kieferngewächse |
Frucht & Fruchtfleisch: | blaugraue, tonnenförmige Zapfen, bis 7 cm lang, 4 cm breit, im 2. oder 3. Jahr reifend |
Blätter: | immergrüne, blaugraue Nadeln, die spiralig entlang der Langtriebe und in Büscheln an den Kurztrieben organisiert sind |
Boden: | benötigt mäßig trockene bis frische, aber durchlässige, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | eindrucksvoller Großbaum für Garten- und Parkanlagen |
Wuchs Höhe/Form: | schnellwüchsiger Großbaum mit zunächst kegelförmiger Krone, im Alter weit ausladend mit schirmförmigen Astpartien |
Verbreitung: | Atlasgebirge in Marokko und Algerien, dort waldbildend |
Sorten: | Cedrus atlantica 'Glauca Pendula' : Trauerform der blauen Atlas-Zeder mit bogig herabhängenden Ästen und mähnenartiger Krone, bis zirka. 6 m hoch |
Cedrus deodara – Himalaya-Zeder
Bezeichnung: | Cedrus deodara – Himalaya-Zeder |
Familie: | Pinaceae – Kieferngewächse |
Frucht & Fruchtfleisch: | ei- bis tonnenförmige Zapfen, bis 10 cm lang und 6 cm breit, rotbraun, in der Jugend bläulich bereift |
Blätter: | immergrüne, blaugrüne Nadeln, weicher und länger als bei den anderen Zedern |
Boden: | bevorzugt mäßig trockene bis frische, durchlässige und tiefgründige, nährstoffreiche Böden, sauer bis neutral |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | eindrucksvoller Baum für Garten- und Parkanlagen |
Wuchs Höhe/Form: | mittelgroßer Baum mit kegelförmiger Krone, bis zirka 15 m hoch und 10 m breit |
Verbreitung: | westliches Himalaya in Höhenlagen um 2000 m und höher, dort waldbildend |
Sorten: | Cedrus deodara 'Feelin Blue': Zwergsorte der Himalaya-Zeder mit einer Endgröße von zirka 1 m in der Höhe und 1,5 m in der Breite, auch auf Stamm veredelt lieferbar |
Cephalotaxus harringtonia 'Fastigiata' – Kopfeibengewächse
Bezeichnung: | Cephalotaxus harringtonia 'Fastigiata' – Kopfeibengewächse |
Familie: | Cephalotaxaceae – Kopfeibengewächse |
Blüte: | zweihäusige Pflanze, männliche und weibliche Blüten gelblich |
Frucht & Fruchtfleisch: | Frucht muskatnussartig, bis 2,5 cm lang |
Blätter: | immergrüne, glänzend dunkelgrüne Nadeln, spiralig entlang der Zweige angeordnet, bis 6,5 cm lang und 0,5 cm breit |
Boden: | bevorzugt frische, sandig – humose Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | absonnig bis halbschattig, bevorzugt luftfeuchte, geschützte Lagen |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung im asiatischen oder modernen Garten |
Wuchs Höhe/Form: | säulenförmiger, im Alter trichterförmiger Strauch mit straff aufrechten Grundästen, bis zirka 3 m hoch und etwa 2 m breit |
Verbreitung: | Sorte entstand vermutlich in Japan, um 1830 nach Europa eingeführt |
Chamaecyparis lawsoniana 'Stewartii' – gelbe Scheinzypresse 'Stewartii'
Bezeichnung: | Chamaecyparis lawsoniana 'Stewartii' – gelbe Scheinzypresse 'Stewartii' |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | unscheinbar |
Frucht & Fruchtfleisch: | kleine braune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, goldgelbe Schuppenblätter |
Boden: | standorttolerant, bevorzugt nahrhafte, frische bis feuchte, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | einzel- oder Gruppenpflanzung, Heckenerziehung, Floristik (Kranzbinderei) |
Wuchs Höhe/Form: | kleiner, schmal kegelförmiger Baum mit überhängenden Zweigspitzen, bis 8 m hoch und 4 m breit |
Verbreitung: | Wildart in einem kleinen Gebiet vom westlichen Süd-Oregon bis Nord-WestKalifornien, in Europa eingeführt durch die schottische Baumschule Lawson |
Sorten: | Chamaecyparis lawsoniana 'Van Pelts Blue': Sorte mit stahlblauer Benadelung |
Chamaecyparis nootkatensis 'Pendula' - Hänge-Nootkazypresse, Hänge-Alaskazypresse
Bezeichnung: | Chamaecyparis nootkatensis 'Pendula' - Hänge-Nootkazypresse, Hänge-Alaskazypresse |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | immergrüne schuppenförmige, dunkelgrüne Nadeln |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt frische bis feuchte, tiefgründige und durchlässige Böden, sauer bis neutral, kalkmeidend |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | schönes Solitärgehölz für Einzel- oder Gruppenpflanzung in Garten- oder Parkanlagen |
Wuchs Höhe/Form: | aufrechte Trauerform mit waagerechten Grundästen und mähnenartiger Seitenverzweigung, bis zirka 15 m hoch und 5 m breit |
Verbreitung: | Wildart an den Küsten des westlichen Nordamerika von Oregon bis Südalaska |
Chamaecyparis obtusa 'Nana Gracilis' - Zwerg-Muschelzypresse
Bezeichnung: | Chamaecyparis obtusa 'Nana Gracilis' - Zwerg-Muschelzypresse |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | immergrüne dunkelgrün glänzende Schuppen |
Boden: | bevorzugt frische bis feuchte, aber durchlässige, nährstoffreiche Böden, sauer bis neutral |
Standort: | sonnig bis halbschattig |
Einsatzbereich: | dekorative Zwergsorte für kleine Gärten, als Kübelpflanze oder zur Grabbepflanzung |
Wuchs Höhe/Form: | langsam wachsender Zwergstrauch mit kugel- bis kegelförmiger Krone und muschelartig gedrehten Zweigen, bis zirka 2,5 m hoch und 2 m breit |
Verbreitung: | Wildart in den Gebirgswäldern Japans |
Chamaecyparis pisifera 'Filifera Sungold' – Fadenzypresse 'Sungold'
Bezeichnung: | Chamaecyparis pisifera 'Filifera Sungold' – Fadenzypresse 'Sungold' |
Familie: | Cupressaceae – Zpressengewächse |
Blätter: | goldgelbe Schuppen |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte Böden, sauer bis alaklisch |
Standort: | sonnig bis lichtschattig |
Einsatzbereich: | Ziergehölz für Schalen und Töpfe, niedrige Beete oder Vorgartensituationen |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner Zwergstrauch mit flachkugeligem Wuchs und fadenartigen Zweigen, bis zirka 1 m hoch und etwa 2 m breit |
Verbreitung: | Wildart in Gebirgswäldern Japans |
Cryptomeria japonica 'Elegans' - japanische Sicheltanne 'Elegans'
Bezeichnung: | Cryptomeria japonica 'Elegans' - japanische Sicheltanne 'Elegans' |
Familie: | Taxodiaceae – Sumpfzypressengewächse |
Blätter: | immergrüne, weiche Nadeln, frischgrün, interessante rostrote Herbst- und Winterfärbung |
Boden: | bevorzugt frische bis feuchte, tiefgründige, lehmige Böden, sauer |
Standort: | sonnig bis absonnig, geschützt |
Einsatzbereich: | Solitärgehölz für Einzel- oder Gruppenpflanzung mit eindrucksvollem Winteraspekt |
Wuchs Höhe/Form: | breit kegelförmiger, aufrechter Strauch oder Kleinbaum mit feiner und weicher Belaubung, bis 6 m (10 m) hoch und bis 4 m breit |
Verbreitung: | Wildart in Japan und Südchina |
Sorten: | Cryptomeria japonica 'Cristata': Hahnenkamm-Sicheltanne, kleiner Baum mit kegelförmiger, unregelmäßiger Krone und hahnenkammartigen Verbänderungen der Zweige, Nadeln frischgrün, bis zirka 10 m hoch, sehr eindrucksvolle Sorte |
X Cupressocyparis leylandii – Leylandzypresse, Bastardzypresse
Bezeichnung: | X Cupressocyparis leylandii – Leylandzypresse, Bastardzypresse |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blätter: | immergrüne, frischgrüne bis dunkelgrüne Schuppen |
Boden: | sehr standorttolerant, bevorzugt nährstoffreiche und frische Böden, sauer bis alkalisc |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung in größeren Gärten oder Parkanlagen, Heckenerziehung |
Wuchs Höhe/Form: | schnellwüchsiger, immergrüner Baum mit kegelförmiger bis säulenförmiger Krone, bis zirka 20 m hoch und um die 5 m breit |
Verbreitung: | 1911 in England entstandene Gattungskreuzung zwischen Cupressus macrocarpa und Chamaecyparis nootkatensis |
Sorten: | x Cupressocyparis leylandii 'Castlewellan Gold': goldgelb austreibende, im Sommer vergrünende Sorte, bis zirka 10 m hoch und 3 m breit |
Cupressus sempervirens 'Pyramidalis' - echte Mittelmeer-Zypresse, Toskana-Zypresse
Bezeichnung: | Cupressus sempervirens 'Pyramidalis' - echte Mittelmeer-Zypresse, Toskana-Zypresse |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | gelbliche männliche Blüten |
Frucht & Fruchtfleisch: | runde, graugrüne, zur Reife braune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, schuppenartige, dunkelgrüne Belaubung |
Boden: | benötigt durchlässige, mäßig trockene bis frische, nahrhafte Böden |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, mediterrane Gärten |
Wuchs Höhe/Form: | schmale, straff aufrechte Konifere, bis zirka 8 m hoch und 2 m breit, landschaftsprägend in der Toskana |
Besonderheiten: | Zur Erhaltung der schmalen Form sollte die Pflanze einmal im Jahr leicht beschnitten werden |
Verbreitung: | Mittelmeerraum |
Sorten: | Cupressus sempervirens 'Totem': zierlichere, kompaktere Sorte mit feinerer, grüner Belaubung, bis zirka 6 m hoch und 1 m breit |
Cupressus arizonica var. glabra 'Pyramidalis' – glatte Arizona-Zypresse 'Pyramidalis'
Bezeichnung: | Cupressus arizonica var. glabra 'Pyramidalis' – glatte Arizona-Zypresse 'Pyramidalis' |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | schwefelgelbe Blüten im Winter |
Frucht & Fruchtfleisch: | runde graugrüne, zur Reife braune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, schuppenartige, wachsüberzogene, blaugraue Belaubung, nach Zitrone duftend |
Boden: | benötigt durchlässige, trockene bis mäßig frische Böden |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Heckenerziehung, Formschnitt, Floristik (Kranzbinderei) |
Wuchs Höhe/Form: | pyramidale, dicht geschlossene Konifere mit rotbrauner Rinde, bis zirka 8 m hoch und 3 m breit |
Verbreitung: | Wildart in Arizona verbreitet, Sorte 1928 in der Baumschule Hillier selektiert |
Ginkgo biloba - Ginkgobaum, Goethebaum
Vor 30 Millionen Jahren auch in Mitteleuropa verbreitet, ist der Ginko heute nur noch in einem kleinen Areal in China natürlich verbreitet. Weltweit jedoch wird er als Straßen-, Park- oder Gartenbaum angepflanzt. Der Ginkgobaum ist ein lebendes Fossil mit beeindruckender Belaubung. Seine trichterförmigen, frischgrünen Blätter inspirierten schon Goethe zu literarischen Ergüssen. In der Medizin wird ihm eine positive Wirkung für die Gedächtnisleistung zugeschrieben. Die mirabellenartigen, übelriechenden Früchte weiblicher Bäume werden in China als Obst sehr geschätzt, in Mitteleuropa werden bevorzugt männliche Bäume gepflanzt.
Ginkgo biloba - Ginkgobaum, Goethebaum
Bezeichnung: | Ginkgo biloba - Ginkgobaum, Goethebaum |
Familie: | Ginkgoaceae – Ginkgobaumgewächse |
Blüte: | zweihäusig, männliche Kätzchen und weibliche Einzelblüten im April/Mai, männliche Pflanzen können gelegentlich auch fruchtende Zweige aufweisen |
Frucht & Fruchtfleisch: | mirabellenähnliche, übelriechende Früchte, essbar |
Blätter: | sommergrün, fächerförmig, derbledrig, frischgrün mit goldgelber Herbstfärbung |
Boden: | bevorzugt tiefgründige, nährstoffreiche, mäßig trockene bis feuchte Böden, sauer bis alkalisch, sehr standorttolerant |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Hausbaum, prächtiger Herbstfärber, medizinischer Nutzen, Lebensmittellieferant |
Wuchs Höhe/Form: | zirka 20-30 m Endhöhe bei 10-15 m Endbreite, in der Jugend häufig trägwüchsig |
Verbreitung: | nur noch in einem kleinen Gebiet in China wild vorkommend |
Sorten: | Ginkgo biloba 'Horizontalis': Kulturform mit flacher Schirmkrone, in der Regel als Hochstamm veredelt |
Juniperus – Wacholder
Die Gattung Juniperus ist mit etwa 60 Arten in der nördlichen Hemisphäre vertreten und bildet eine sehr formenreiche Gruppe. Neben den aufrechten Sträuchern mit lockerem Wuchs finden sich insbesondere zahlreiche Säulenarten und flach wachsende Zwergarten und -sorten. Allen gemein ist die Lichthungrigkeit. Wacholder benötigen einen vollsonnigen Standort, bei zu viel Beschattung kümmern sie und wachsen „rückwärts“. Bezüglich der Bodenansprüche sind die verschiedenen Arten in der Regel tolerant, sie benötigen mäßig trockene bis frische, aber durchlässige Böden und gedeihen auch auf nährstoffarmeren Böden. Obwohl sie saure Böden bevorzugen, tolerieren sie auch alkalische Böden. Idealerweise werden sie im Heide- oder Steingarten gepflanzt, häufig findet man sie auch auf Friedhöfen. Als immergrüne Gehölze mit attraktiven Laubfarben eignen sie
sich auch gut für Kübel- oder Schalenbepflanzung. Gerade in der dunklen Jahreszeit lassen sich so gezielt Farbtupfer setzen. Der Übersicht halber haben wir die verschiedenen Sorten in 3 Gruppen aufgeteilt. Sie finden hier säulenförmige Gehölze, strauchartige Gehölze und bodendeckende bzw. zwergige Formen. Vorsicht : Nicht alle Wacholderbeeren eignen sich für die Küche. Einige Arten haben stark giftige Beeren. Benutzen Sie die Beeren nur, wenn Sie sich sicher sind, das diese von einer geeigneten Art stammen.
Juniperus chinensis 'Blue Alps'
Bezeichnung: | Juniperus chinensis 'Blue Alps' |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | unscheinbar |
Blätter: | nadelförmige, blaugrüne, stechende Blätter |
Boden: | trockene bis frische, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Heidegarten, Rosenbegleiter |
Wuchs Höhe/Form: | aufrechte, unregelmäßige Strauchform mit starken Grundästen, bis 4 m hoch und 2 m breit |
Verbreitung: | Wildform in China |
Sorten: | Juniperus virginiana 'Canaertii': nordamerikanische Form, aufrechter, lockerer Strauch mit leuchtend grünen, schuppenförmigen Blättern, bis zirka 6 m hoch und 2 m breit, reich fruchtend |
Juniperus communis 'Hibernica' – irischer Säulen-Wacholder
Bezeichnung: | Juniperus communis 'Hibernica' – irischer Säulen-Wacholder |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | zweihäusig, Blüten unscheinbar |
Frucht & Fruchtfleisch: | kugelige bis eiförmige Beerenzapfen, im Reifezustand blauschwarz bereift |
Blätter: | straff aufrechte Säulenform mit aufrechten Triebspitzen, Endgröße zirka 3-5 m, Endbreite um die 1 m |
Boden: | benötigt trockene bis frische, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung im Heidegarten oder als Rosenbegleiter, Küchengewürz (Wacholderbeeren) |
Wuchs Höhe/Form: | straff aufrechte Säulenform mit aufrechten Triebspitzen, Endgröße zirka 3-5 m, Endbreite um die 1 m |
Verbreitung: | Wildart in Europa, Vorder- und Zentralasien, Nordamerika und Nordafrika, meist auf nährstoffarmen, mildsauren und humosen Böden |
Sorten: | Juniperus communis 'Arnold': Zwerg-Säulenform mit zirka 1 m Endhöhe |
Juniperus squamata 'Blue Carpet' - Teppich-Wacholder 'Blue Carpet'
Bezeichnung: | Juniperus squamata 'Blue Carpet' - Teppich-Wacholder 'Blue Carpet' |
Familie: | Cupressaceae – Zypressengewächse |
Blüte: | unscheinbar |
Blätter: | immergrüne, nadelartige, stahlblaue Blätter |
Boden: | trockene bis frische, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Bodendecker in Heide-, Steingärten oder auf Friedhöfen, in Mauervorsprüngen oder als Kübelpflanze |
Wuchs Höhe/Form: | flach ausgebreitete Zwergform, kissenbildend, bis 0,5 m hoch und 2,5 m breit |
Verbreitung: | holländische Züchtung, vor 1972 entstanden |
Sorten: | Juniperus communis 'Green Carpet': niederliegende Sorte mit dunkelgrüner, nadelartiger Belaubung, bis zirka 0,2 m hoch und 1,5 m breit |
Larix decidua - europäische Lärche
Bezeichnung: | Larix decidua - europäische Lärche |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Blüte: | attraktive, purpurfarbene, weibliche und gelbliche, männliche Blüten, April |
Frucht & Fruchtfleisch: | eiförmige, bis 4 cm lange, braune Zapfen |
Blätter: | sommergrüne, bis 3 cm lange, hellgrüne Nadeln, in Büscheln zu je 30 – 40, Herbstfärbung gelb |
Boden: | Boden: benötigt tiefgründige, nahrhafte, frische bis feuchte Böden, alkalisch bis sauer |
Standort: | vollsonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, heimisches Gehölz, Forstgehölz, Holzlieferant von sehr dauerhaftem Holz |
Wuchs Höhe/Form: | laubwerfender, schmal kegelförmiger Baum mit durchgehendem Leittrieb und waagerechten oder ansteigenden Ästen, bis 35 m hoch und 15 m breit |
Verbreitung: | europäische Alpen in der hochmontanen und subalpinen Zone |
Larix kaempferi 'Diana' – japanische Korkenzieher-Lärche
Bezeichnung: | Larix kaempferi 'Diana' – japanische Korkenzieher-Lärche |
Familie: | Pinaceae – Kieferngewächse |
Blüte: | einhäusig zweigeschlechtlich, gelblich |
Frucht & Fruchtfleisch: | zirka 3 cm große Zapfen |
Blätter: | sommergrün, frischgrüne Nadeln bis 3,5 cm lang, Herbstfärbung goldgelb |
Boden: | bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte und tiefgründige Böden, schwach sauer bis alkalisch, auf trockenen Böden versagt sie |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Herbstfärber |
Wuchs Höhe/Form: | kleiner bis mittelgroßer Baum mit korkenzieherartig geformten Trieben, bis zirka 10 m hoch und 5 m breit |
Verbreitung: | Wildart im japanischen Gebirge auf der Insel Hondo |
Sorten: | Larix kaempferi 'Jacobsen's Pyramid': schmal aufrechte Form mit zirka. 6 m Endhöhe und 2 m Endbreite |
Metasequoia glyptostroboides – Urweltmammutbaum
Bezeichnung: | Metasequoia glyptostroboides – Urweltmammutbaum |
Familie: | Taxodiaceae - Sumpfzypressengewächse |
Blüte: | kugelige bis eiförmige, bis 2,5 cm große Zapfen |
Blätter: | sommergrüne, hellgrüne Nadeln, Herbstfärbung gelb bis rotbraun, im Herbst mitsamt der Kurztriebe abfallend |
Boden: | bevorzugt frische und nährstoffreiche, tiefgründige und durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig bis lichtschattig |
Einsatzbereich: | Großbaum für Garten- und Parkanlagen |
Wuchs Höhe/Form: | schnellwüchsiger Baum mit kegelförmiger Krone und durchgehendem Stamm, bis zirka 25 – 35 m hoch und 7 – 10 m breit |
Verbreitung: | Gebirgswälder Chinas in feuchtschattigen Lagen |
Picea abies 'Nidiformis' - Nest-Fichte 'Nidiformis'
Bezeichnung: | Picea abies 'Nidiformis' - Nest-Fichte 'Nidiformis' |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Blüte: | wird nicht angesetzt |
Blätter: | immergrüne, bis 1 cm lange, hellgrüne Nadeln |
Boden: | anspruchslos, bevorzugt frische bis feuchte Böden, sauer bis alkalisch |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung im Heidegarten oder Steingarten, Friedhof, Kübelpflanze |
Wuchs Höhe/Form: | rundlich flache Zwerg-Fichte mit zentraler nestartiger Vertiefung, bis zirka 1 m hoch und 2,5 m breit |
Verbreitung: | Wildart in Nord-, Mittel- und Osteuropa in winterkalten, kühl humiden Lagen weit verbreite |
Sorten: | Picea abies 'Inversa' - Hänge-Fichte: ausgesprochene Trauerform der Rot-Fichte, bei aufgebundenem Leittrieb nahezu säulenförmig mit schleppenartiger Verzweigung, bis 8 m hoch und 2 m breit |
Picea glauca 'Conica' – Zwerghut-Fichte
Bezeichnung: | Picea glauca 'Conica' – Zwerghut-Fichte |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Blüte: | werden nicht angesetzt |
Blätter: | immergrüne, hellgrüne, bis 1 cm lange, weiche Nadeln |
Boden: | bevorzugt frische bis feuchte, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung im Heidegarten oder Steingarten, Kübelpflanze, Weihnachtsbaum |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüne, spitzkegelförmige, dicht geschlossene Zwergform, bis 4 m hoch und 2 m breit |
Besonderheiten: | empfindlich gegenüber Spinnmilbenbefall, insbesondere an heißen, trockenen Standorten |
Verbreitung: | Naturfund in den Wäldern Kanadas (1904) |
Sorten: | Picea glauca 'Echiniformis' - blaue Igel-Fichte: graublau-nadelige Zwergsorte mit kissenförmigem bis halbkgeligem Wuchs, bis 0,6 m hoch und 1 m breit |
Picea omorika - serbische Fichte
Bezeichnung: | Picea omorika - serbische Fichte |
Familie: | Familie: Pinaceae - Kieferngewächse |
Blüte: | hellrötlichgelbe männliche Blüten und purpurrote weibliche Blüten, Mai, gefolgt von länglich eiförmigen, bis 6 cm langen, violettpurpurfarbenen, zur Reife hellbraunen Zapfen |
Blätter: | immergrüne, 0,8 - 1,8 cm lange, dunkelgrüne Nadeln, unterseits mit 2 weißen Stomabändern |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt tiefgründige, mäßig trockene bis feuchte Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig, liebt luftfeuchte Lagen |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, mittelgroßer bis großer Baum mit schmal kegelförmiger bis säulenförmiger Krone, bis 25 m hoch und 4 m breit |
Besonderheiten: | windwurfgefährdet durch flachen Wurzelballen |
Verbreitung: | serbisches Tara-Gebirge, auf Kalkverwitterungsböden |
Picea orientalis 'Golden Start' - orientalische Zwerg-Fichte 'Golden Start'
Bezeichnung: | Picea orientalis 'Golden Start' - orientalische Zwerg-Fichte 'Golden Start' |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Blüte: | rötliche männliche Blüten und purpurrote weibliche Blüten, Mai, gefolgt von eiförmigen violetten, zur Reife braunen Zapfen |
Blätter: | immergrüne, dunkelgrüne, bis 0,8 cm kurze Nadeln, im Austrieb attraktiv goldgelb |
Boden: | anspruchslos, bevorzugt frische bis feuchte, nährstoffreiche Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig bis halbschattig |
Einsatzbereich: | zierliches Gehölz für Einzelpflanzung im Heidegarten oder Steingarten, Kübelpflanze, Weihnachtsbaum |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner Kleinbaum mit kompakter, kegelförmiger Krone, bis zirka 4 m hoch und 2 m breit |
Verbreitung: | Wildart in Wäldern im Kaukasus und nördlichen Kleinasien |
Picea pungens 'Glauca' - blaue Stech-Fichte
Bezeichnung: | Picea pungens 'Glauca' - blaue Stech-Fichte |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Blüte: | längliche, 6 – 10 cm lange, hellbraune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, stahlblaue, 2 bis 3 cm lange, stechende Nadeln |
Boden: | anspruchslos, benötigt mäßig trockene bis frische, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Weihnachtsbaum |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, mittelgroßer Baum mit unregelmäßig kegelförmiger Krone, bis 20 m hoch und 8 m breit |
Verbreitung: | Nordamerika in den Rocky Mountains |
Sorten: | Picea pungens 'Glauca Globosa': flachkugelige bis breit kegelförmige Zwergform mit zirka 2 m Endhöhe |
Pinus cembra - Zirbel-Kiefer, Arve
Bezeichnung: | Pinus cembra - Zirbel-Kiefer, Arve |
Familie: | Pinaceae |
Blüte: | eiförmige, bis 8 cm lange und 5 cm breite Zapfen, violett, zur Reife braun, Samen sind essbar (Zirbelnuss), Zapfen werden erst im Alter von 60 – 80 Jahren gebildet |
Blätter: | immergrüne, dunkelgrüne, 5 - 12 cm lange Nadeln, zu 5. organisiert |
Boden: | bevorzugt mäßig trockene bis frische, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig, frei |
Einsatzbereich: | Einzelpflanzung an freiem Standort, heimisches Gehölz mit essbaren Samen, Kübelpflanze |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, mittelgroßer Nadelbaum mit braunoranger Rindenfärbung, in der Jugend schmal kegelförmig, im Alter unregelmäßig und malerisch, bis zirka 20 m hoch und 5 m breit |
Besonderheiten: | Zirbel-Kiefern können bis 1000 Jahre alt werden, extrem frosthart |
Verbreitung: | Alpen, Karpaten, Nord-Russland, Sibirien |
Sorten: | Pinus cembra 'Compacta Glauca': blaunadelige Zwergsorte der Zirbel-Kiefer, bis zirka 2 m hoch |
Pinus densiflora 'Jane Kluis' – japanische Rot-Kiefer 'Jane Kluis'
Bezeichnung: | Pinus densiflora 'Jane Kluis' – japanische Rot-Kiefer 'Jane Kluis' |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Blüte: | eiförmige, bis 4 cm lange, gelbbraune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, hell- bis mittelgrüne, 8 - 12 cm lange, leicht gedrehte Nadeln, zu 2. organisiert |
Boden: | bevorzugt frische, durchlässige, humose, saure Böden, Trockenheit wird schlecht vertragen |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung im Steingarten oder Heidegarten, Flächendeckung, Kübelpflanze |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüne Strauchform der japanischen Rot-Kiefer mit kissenförmigem bis halbkugeligem Wuchs, bis zirka 1 m hoch und 1,5 m breit |
Verbreitung: | Wildart in Japan, Korea, Nordchina und der russischen Pazifikküste |
Pinus heldreichii – Schlangenhaut-Kiefer
Bezeichnung: | Pinus heldreichii – Schlangenhaut-Kiefer |
Familie: | Pinaceae |
Blüte: | länglich ovale, zirka 5 - 7,5 cm lange Zapfen, in der Jugend schwarz, zur Reife mattbraun |
Blätter: | immergrüne, dunkelgrüne Nadeln, eng stehend, zu 2. organisiert |
Boden: | sehr standorttolerant, bevorzugt trockene Böden, schwach sauer bis alkalisch, Staunässe wird nicht vertragen |
Standort: | sonnig, frei |
Einsatzbereich: | Einzelpflanzung, Kübelpflanze |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, mittelgroßer Baum mit kegelförmiger Krone, Rinde schlangenhautartig gefeldert, Borke schuppenartig, bis zirka 10 (15) m hoch und 7 m breit |
Besonderheiten: | trockenheitverträglichste Kiefer, hitzefest |
Verbreitung: | Gebirge in Südosteuropa, auf sehr trockenen Kalkverwitterungsböden |
Sorten: | Pinus heldreichii 'Compact Gem': Zwergsorte der Schlangenhaut-Kiefer, bis zirka 3,5 m hoch |
Pinus mugo ssp mughus - Krummholz-Kiefer
Bezeichnung: | Pinus mugo ssp mughus - Krummholz-Kiefer |
Familie: | Pinaceae |
Blüte: | eiförmige, 2 - 6 cm lange, gelbbraune bis dunkelbraune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, dunkelgrüne, bis 4 cm lange Nadeln, zu 2. organisiert |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt mäßig trockene bis frische, durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Flächendeckung, Heckenerziehung, Kübelpflanze, heimisches Gehölz |
Wuchs Höhe/Form: | immergrünes, strauchförmiges Gehölz mit niederliegenden Stämmen und gebogenen Ästen, bis zirka 3 m hoch, meist breiter als hoch |
Verbreitung: | Alpen, oberhalb der Waldgrenze |
Sorten: | Pinus mugo 'Carsten´s Wintergold': in der Baumschule Carstens selektierte Form mit hell- bis mittelgrünen Nadeln, von Herbst bis Frühjahr goldgelbe bis bronzegelbe Nadelfärbung |
Pinus nigra ssp. nigra – österreichische Schwarz-Kiefer
Bezeichnung: | Pinus nigra ssp. nigra – österreichische Schwarz-Kiefer |
Familie: | Pinaceae |
Frucht & Fruchtfleisch: | ovale, 5 - 9 cm lange, hellbraune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, dunkelgrüne, 8 - 16 cm lange, stechende Nadeln, zu 2. organisiert |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt trockene bis feuchte, durchlässige Böden, sauer bis stark alkalisch |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, charakterstarker Hausbaum, Garten-Bonsai |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner Großbaum mit kegelförmiger, im Alter schirmförmiger Krone und grauschwarzer Schuppenborke, bis zirka 30 m hoch und 10 m breit |
Verbreitung: | Österreich bis Mittelitalien, Griechenland und Balkan |
Pinus parviflora 'Glauca' – blaue Mädchen-Kiefer
Bezeichnung: | Pinus parviflora 'Glauca' – blaue Mädchen-Kiefer |
Familie: | Pinaceae |
Frucht & Fruchtfleisch: | eiförmige, 5 - 10 cm lange, mattbraune Zapfen mit essbaren Samen |
Blätter: | immergrüne, blaugrüne, gekrümmte und gedrehte, zarte Nadeln, zu 5. organisiert |
Boden: | bevorzugt mäßig trockene bis frische (feuchte), durchlässige, saure Böden, Trockenheit wird schlecht vertragen |
Standort: | sonnig, frei |
Einsatzbereich: | Einzelpflanzung, malerischer Kleinbaum für den asiatischen oder modernen Garten |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, zierlicher und malerischer Baum mit hellgrauer Rinde und schwarzbrauner Borke, bis zirka 10 m hoch und 7 m breit |
Verbreitung: | Gebirgswälder Japans |
Sorten: | Pinus parviflora 'Blauer Engel': Sorte mit stahlblauer Benadelung, sehr attraktiv |
Pinus strobus - Weymouths-Kiefer, Seiden-Kiefer
Bezeichnung: | Pinus strobus - Weymouths-Kiefer, Seiden-Kiefer |
Familie: | Pinaceae |
Frucht & Fruchtfleisch: | bis 20 cm lange und 4 cm breite, braune, hängende Zapfen |
Blätter: | immergrüne, blaugrüne, auffallend seidig weiche Nadeln |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt frische, durchlässige und tiefgründige Böden, sauer bis neutral, Staunässe und Hitze werden schlecht vertragen |
Standort: | sonnig |
Einsatzbereich: | imposantes Solitärgehölz, Floristik |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner Großbaum mit kegelförmiger, im Alter lockerer, malerischer Krone und seidig glänzenden, jungen Trieben, Altersborke dunkel und längsrissig, bis zirka 30 m hoch und 10 m breit |
Verbreitung: | östliches Nordamerika |
Sorten: | Pinus strobus 'Himmelblau': Selektion mit auffallend blaugrauer Benadelung, sehr attraktiv |
Pinus sylvestris - Wald-Kiefer, Föhre
Bezeichnung: | Pinus sylvestris - Wald-Kiefer, Föhre |
Familie: | Pinaceae |
Frucht & Fruchtfleisch: | ovale bis kegelförmige, bis 7 cm lange und 3,5 cm breite, graubraune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, blaugrüne bis graugrüne, 4 - 7 cm lange Nadeln, etwas gedreht, zu 2. organisiert |
Boden: | anspruchslos, bevorzugt tiefgründige, frische, saure Böden, extrem anpassungsfähig an ph-Wert und Wasserversorgung |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Forstgehölz, heimisches Gehölz |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner Großbaum mit kegelförmiger, im Alter schirmförmiger Krone, Rinde im oberen Bereich herrlich fuchsrot, Borke braunrot bis schwärzlich, plattenförmig |
Verbreitung: | Europa bis Ostasien |
Sorten: | Pinus slvestris 'Fastigiata': Selektion aus Großbritannien, Säulenform der Wald-Kiefer mit straff aufrechtem Wuchs, bis zirka 10 m hoch und 2 m breit |
Sciadopitys verticillata - japanische Schirmtanne
Bezeichnung: | Sciadopitys verticillata - japanische Schirmtanne |
Familie: | Taxodiaceae - Sumpfzpressengewächse |
Frucht & Fruchtfleisch: | länglich eiförmige, graubraune Zapfen, bis 10 cm lang, 5 cm dick |
Blätter: | immergrüne, dunkelgrün glänzende Nadeln, bis 12 cm lang, auffallend schirmspeichenartig in Quirlen angeordnet |
Boden: | benötigt frische bis feuchte, nahrhafte, sandig-humose Böden, sauer bis neutral, kalkmeidend |
Standort: | absonnig bis sonnig, geschützt, bevorzugt luftfeuchte Lagen |
Einsatzbereich: | Verwendung: eindrucksvolles Gehölz für Einzel- oder Gruppenpflanzung im japanischen oder modernen Garten |
Wuchs Höhe/Form: | mittelgroßer Baum mit quirlständigen Ästen und breit säulenförmigem Wuchs, Endhöhe zirka 10 m (20 m) bei bis zu 4 m Breite |
Verbreitung: | japanisches Gebirge |
Sequoiadendron giganteum – Bergmammutbaum
Bezeichnung: | Sequoiadendron giganteum – Bergmammutbaum |
Familie: | Taxodiaceae - Sumpfzypressengewächse |
Frucht & Fruchtfleisch: | eiförmige, rotbraune Zapfen mit bis zu 8 cm Länge |
Blätter: | immergrüne schuppenförmige oder lanzettliche Nadeln von blaugrüner Farbe |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt frische und nährstoffreiche, tiefgründige und durchlässige Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig bis absonnig, windgeschützt |
Einsatzbereich: | imposanter Großbaum für Garten- und Parkanlagen |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner Großbaum mit breit kegelförmiger Krone und auffallend hellrotbrauner, schwammiger Rinde |
Verbreitung: | westliches Nordamerika auf den westlichen Hängen der Sierra Nevada |
Taxus baccata - gewöhnliche Eibe
Bezeichnung: | Taxus baccata - gewöhnliche Eibe |
Familie: | Taxaceae - Eibengewächse |
Blüte: | zweihäusig, männliche Blüten gelblich, weibliche Blüten unscheinbar, März/April |
Frucht & Fruchtfleisch: | roter, fleischiger und essbarer Arillus, der die giftigen Samen umgibt |
Blätter: | immergrüne, dunkelgrüne bis schwarzgrüne, schmale Nadeln |
Boden: | bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte und kalkhaltige Böden, meidet stark saure Böden, insgesamt sehr standorttolerant |
Standort: | sonnig bis schattig |
Einsatzbereich: | Heckenerziehung, Formschnitt, Einzel- oder Gruppenpflanzung, heimisches Gehölz, Forstgehölz,Friedhof, Giftpflanze |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner Nadelbaum mit strauchartigem oder kleinbaumigen Wuchs, bis zirka 10 - 15 (maximal 18) m hoch und 8 – 12 (maximal 15) m breit |
Verbreitung: | frische bius feuchte, locker humose Wälder und Gebirgswälder in Europa, Nordafrika, Kleinasien, Kaukasus bis Nordpersien |
Sorten: | Taxus baccata 'Dovastoniana': Adlerschwingen-Eibe, aufrecht wachsende Sorte mit waagerecht abstehenden Ästen, bis 8 m hoch und 6 m breit |
Thuja occidentalis 'Smaragd' – abendländischer Lebensbaum 'Smaragd'
Bezeichnung: | Thuja occidentalis 'Smaragd' – abendländischer Lebensbaum 'Smaragd' |
Familie: | Cupressaceae - Zpressengewächse |
Blüte: | unscheinbar |
Frucht & Fruchtfleisch: | kleine grüne, zur Reife braune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, glänzend frischgrüne Schuppenblätter |
Boden: | standorttolerant, benötigt frische bis feuchte, nahrhafte Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Heckenerziehung, Formschnitt |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, schmal kegelförmiger Nadelbaum, bis 6 m hoch und 2 m breit |
Besonderheiten: | Aufgrund des schwachen Wuchses ist bei Heckenerziehung ein geringerer Pflanzabstand empfehlenswert. Zur Förderung des Seitenwachstums sollten beim Pflanzenschnitt die Triebspitzen eingekürzt werden. Bei bestehenden Hecken ist der Pflegeaufwand vergleichsweise gering. |
Verbreitung: | Wildform in borealen Nadelwäldern im Nordosten der USA und Kanada |
Sorten: | Thuja occidentalis 'Brabant': starkwüchsige Sorte mit matter, frischgrüner Belaubung, reich fruchtend, bis 15 m hoch und 4 m breit
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Thuja orientalis 'Aurea Nana' – morgenländischer Lebensbaum 'Aurea Nana'
Bezeichnung: | Thuja orientalis 'Aurea Nana' – morgenländischer Lebensbaum 'Aurea Nana' |
Familie: | Cupressaceae - Zypressengewächse |
Blüte: | unscheinbar |
Frucht & Fruchtfleisch: | kleine grüne, zur Reife braune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, gelbgrüne Schuppenblätter, Winterfärbung goldgelb bis bronzefarben |
Boden: | anpassungsfähig, bevorzugt frische bis feuchte, mäßig nahrhafte Böden, alkalisch bis schwach sauer |
Standort: | sonnig bis absonnig, geschützt |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, Formschnitt |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüne, dicht geschlossene Kugelform des morgenländischen Lebensbaumes mit auffallend vertikaler Zweigausrichtung, bis 2,5 m hoch und 1,5 m breit |
Besonderheiten: | Heute gültig ist der Name Platycladus orientalis. Er hat sich im gärtnerischen Alltagsgebrauch jedoch noch nicht durchgesetzt. |
Verbreitung: | Wildart in China, Japan, Mandschurei und Korea |
Sorten: | Thuja orientalis 'Pyramidalis Aurea': schmal kegelförmige Form des morgenländischen Lebensbaumes mit gelbgrüner Belaubung, Winterfärbung goldgelb bis bronzefarben, bis zirka 6 m hoch und 2 m breit |
Thuja plicata 'Atrovirens' - Riesen-Lebensbaum
Bezeichnung: | Thuja plicata 'Atrovirens' - Riesen-Lebensbaum |
Familie: | Cupressaceae - Zypressengewächse |
Blüte: | unscheinbar |
Frucht & Fruchtfleisch: | kleine, eiförmige, grüne, zur Reife braune Zapfen |
Blätter: | immergrüne, glänzend dunkelgrüne Schuppenblätter, im Winter teilweise Bronzefärbung der Nadeln |
Boden: | standorttolerant, bevorzugt tiefgründige, frische Böden |
Standort: | sonnig bis absonnig |
Einsatzbereich: | Einzel- oder Gruppenpflanzung, Heckenerziehung |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, schnellwüchsiger Nadelbaum mit kegelförmiger Krone, bis 15 m hoch und 5 m breit |
Verbreitung: | pazifisches Nordamerika auf feuchten bis nassen Böden, an Flüssen, in Senken und Hangwäldern |
Thujopsis dolobrata - Hibalebensbaum
Bezeichnung: | Thujopsis dolobrata - Hibalebensbaum |
Familie: | Cupressaceae - Zypressengewächse |
Blüte: | unscheinbar |
Blätter: | immergrüne, grobe, glänzend dunkelgrüne Schuppenblätter mit silbrigweißen Flecken auf der Unterseite |
Boden: | benötigt tiefgründige, durchlässige, frische Böden, sauer bis alkalisch |
Standort: | kleine blaugrüne, zur Reife braune Zapfen |
Einsatzbereich: | Einzelpflanzung |
Wuchs Höhe/Form: | in der Jugend rund wachsende, später breit pyramidale Konifere mit bis zum Boden reichenden Ästen, bis 10 m hoch und 5 m breit |
Verbreitung: | als Unterholz in Gebirgswäldern Japans, 1853 nach Europa eingeführt |
Tsuga canadensis - kanadische Hemlocktanne
Bezeichnung: | Tsuga canadensis - kanadische Hemlocktanne |
Familie: | Pinaceae - Kieferngewächse |
Frucht & Fruchtfleisch: | eiförmige, bis 2 cm große Zapfen |
Blätter: | immergrüne, glänzend grüne Nadeln, überwiegend regelmäßig zweizeilig angeordnet |
Boden: | benötigt frische bis feuchte, nahrhafte, durchlässige Böden, sauer bis neutral, kalkmeidend |
Standort: | sonnig bis halbschattig, benötigt luftfeuchte und kühle Standorte, verträgt auch Vollschatten |
Einsatzbereich: | schnittverträgliches Solitärgehölz für Einzel- oder Gruppenpflanzung |
Wuchs Höhe/Form: | immergrüner, mittelhoher bis hoher Baum mit breit pyramidaler Krone, bis ca. 20 m hoch und zirka 10 m breit |
Verbreitung: | nordöstliches Nordamerika |
Sorten: | Tsuga canadensis 'Nana': Zwergsorte mit nestförmigem Wuchs und zierlich überhängenden Zweigen, bis zirka 1 m hoch und um die 2 m breit |