Edelkastanie - Castanea sativa

Ursprünglich vermutlich im östlichen Mittelmeerraum und Kaukasus beheimatet, wurden Edelkastanien seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum angebaut. Große Bestände finden sich heute in Frankreich, England, Irland. In Deutschland trifft man am Oberrhein und im Maintal noch auf vereinzelte Bestände, teilweise als Reinbestand zwischen Wald- und Weinanbaugebiet. Früher diente Kastanienholz zur Herstellung von Weinfässern.
Kastanienbäume bevorzugen sonnige Standorte und nicht zu kalkhaltige, durchlässige Böden. Kastanien entwickeln sich bis zu 30 Meter großen Bäumen und fruchten erst nach zirka 25 Jahren. Veredelte Kastanien beginnen bereits nach 4 bis 6 Jahren Früchte zu tragen.
Kastanienbäume sollten mindestens paarweise gepflanzt werden, da – ähnlich wie bei der Walnuss – getrennt sitzende männliche und weibliche Blüten in der Regel nicht zugleich blühen. Besondere Schnittmaßnahmen sind nicht erforderlich. Durch Wurzelschnitt sollte sich Wachstumshöhe beschränken und Fruchtertrag steigern lassen. Nach der Ernte im Oktober, November werden die Kastanien von ihrer Hülle befreit und an der Luft gründlich getrocknet. Verwendet werden sie als geröstete Maronen oder als Beigabe zu Wildgerichten oder Gänsebraten. Das Jürgl-Gartencenter in Köln-Sürth stellt Ihnen aus seinem großen Angebot folgende Sorte vor:

Haselnuss - Corylus avellana

Natürlich verbreitet von Europa bis Asien wachsen Haselnusssträucher bevorzugt an Waldrändern in Auwäldern oder an Feldrainen.
Haselnusssträucher erreichen Wuchsstärken von 4 bis 6 Meter und mögen mäßig frische, humusreiche Böden mit ausreichender Nährstoffversorgung. Ungeeignet sind trockene, sandige oder saure, vernässte Böden. Als Haselnüsse bezeichnet man unkorrekterweise sowohl die Früchte der gewöhnlichen Hasel - Corylus Avellana - als auch die der Lambertsnuss - Corylus maxima - sowie deren Hybriden.
Lambertsnüsse sind länglicher und vollständig von einer röhrenförmigen Hülle umgeben. Haselnüsse bilden runde Nüsse, die von einer zweiblättrigen Hülle nur teilweise bedeckt sind. Im erwerbsmäßigen Anbau werden die Lambertsnüsse bevorzugt. Hauptanbauländer sind die Türkei, gefolgt von Italien, USA und Spanien. Durch regelmäßigen Schnitt erzielt man eine lockere Krone, um dem Fruchtholz ausreichend Licht zu gewähren. Ähnlich dem Beerenobst wird abgetragenes Holz an der Basis abgeschnitten und durch neue Ruten ersetzt. 6 bis 8 Haupttriebe sollte ein gut gepflegter Haselstrauch aufweisen.
Zur Erntezeit im September werden die reifen Nüsse vom Strauch geschüttelt und nach Entfernen der Hülle bei guter Belüftung in flachen Schichten getrocknet. Verwendung finden Haselnüsse im Frischverzehr, als Backzutat, im Müsli, als Salatgarnierung und für Süßigkeiten, beispielsweise im Krokant oder Nougat. Aus dem Angebot des im Kölner Süden gelegenen Gartencenters der Firma Jürgl stellen wir Ihnen folgende Sorten vor:
 

Süßmandel - Prunus dulcis

Ursprünglich in Nordafrika und Kleinasien beheimatet, werden Mandeln vorwiegend in Weinregionen angebaut. Heutige Produktionszentren finden sich in Kalifornien und im Mittelmeerraum.
Mandelbäume bevorzugen sonnige, spätfrostgeschützte, sommerwarme Lagen, da sie als erstes Obstgehölz blühen. Abhängig von Sorte, Witterung und Standort erfreuen uns die Mandelbäume von Mitte Januar bis Mitte April mit ihren rosa Blüten. Staunasse Böden und tiefe Wintertemperaturen sind zu meiden, während Trockenheit gut vertragen wird. Da sie im Allgemeinen selbst unfruchtbar sind, sollten mehre Sorten zusammen gepflanzt werden. Auch Pfirsichbäume können als Bestäuber dienen.
Mandelbäume erreichen Wuchshöhen von 3 bis 6 Meter und sollten regelmäßig beschnitten werden, um die Fruchtbarkeit zu fördern. Blütenknospen bilden sich nur am einjährigen Holz. Botanisch betrachtet ein Steinobst zählt die Mandel nach ihrem obstbaulichen Nutzen jedoch zum Schalenobst.
Zur Reifezeit, Ende September, Oktober, werden die Steine vom Fruchtfleisch befreit und getrocknet. Bittere Mandeln weisen einen hohen Blausäuregehalt auf und sollten nicht verzehrt werden. Verwendung findet die Süßmandel unter anderem als Rohgenuss, in der Marzipanherstellung als Backzutat oder als Süßigkeit - kandierte, geröstete Mandeln, französische Dragées, spanischer Turrón usw. -. Das Jürgl-Gartencenter im Kölner Süden hält für Sie eine große Auswahl an Pflanzen bereit.

Walnuss - Juglans regia

Ursprünglich beheimatet in Südosteuropa, Vorder- und Mittelasien, wird die Walnuss heutzutage in Frankreich, Italien, den Balkanländern und in der USA angebaut. In Deutschland finden sich größere Bestände in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Walnüsse entwickeln sich zu 15 bis 30 Meter großen Bäumen mit runder Krone. Veredelte Kultursorten bleiben deutlich kleiner als Walnuss-Sämlinge. Walnussbäume bevorzugen tiefgründige, nährstoffreiche und kalkreiche Ton- und Lehmböden. Staunässe ist zu meiden. Obwohl die Walnuss im Himalaya bis auf zirka 3000 Meter Höhe vorkommt, sind spätfrostgeschützte Lagen vorzuziehen. Die Walnussblüte ist nämlich relativ frostempfindlich.
Walnüsse tragen sowohl männliche wie weibliche Blüten an einem Baum. Häufig blühen diese aber nicht zeitgleich. Fremdbestäubung durch eine zweite Walnuss erhöht in jedem Falle den Ertrag, auch wenn einige Sorten als selbstfruchtbar gelten. Nach Kronenaufbau mit 3 bis 4 Leitästen kann ein regelmäßiger Auslichtungsschnitt erfolgen, um junges Fruchtholz zu fördern. Geschnitten werden sollte von Mitte August bis Ende September oder Ende Februar bis Anfang März. Die Schnittwunden sind mit einer Verschlussmasse zu versiegeln, um ein Ausbluten des Baumes zu verhindern.
Auch ohne regelmäßigen Schnitt entwickeln sich die Bäume zufriedenstellend. Mit zunehmenden Alter steigern sich die Erträge. Erste Erträge bringen Walnüsse nach 10 bis 15 Jahren. Veredelte Bäume tragen häufig auch schon früher. Die Nüsse werden nach der Ernte durch Bürsten oder kurzes Waschen gesäubert und bei guter Belüftung getrocknet. Während des genannten Arbeitsvorganges empfiehlt es sich Gummihandschuhe anzuziehen, da sich die Hände sonst für längere Zeit schwarz-braun verfärben.
Verwendet wird die Walnuss unter anderem als Backzutat, Studentenfutter, im Müsli, für Salate oder zur Garnierung von Desserts und Kuchen. Aus dem Angebot des in Köln-Süd gelegenen Jürgl-Gartencenters stellen wir Ihnen folgende Sorten vor: