Winter-Öffnungszeiten bis 2. März Montag - Freitag 9:00 - 17:00 Uhr Samstag 9:00 - 14:00 Uhr
Frühlingserwachen mit Forsythie und Co – die ersten Frühjahrsblüher
Kaum ein anderer Strauch gilt gleichermaßen als Frühjahrsbote wie die Forsythie. Sie blüht mit den ersten Krokussen auf und erfreut uns mit ihren goldgelben Glöckchenblüten. Sie zeigt uns mit ihren Blüten an, das jetzt die Rosen geschnitten werden müssen und der Frühjahrsputz im Garten beginnen kann. Und dann wird es auch schon Zeit, die ersten Blütenprachten zu genießen.
Magnolien, Zier-Kirschen und Zier-Äpfel erwachen zu blühenden Bäumen, Spierstrauch-Hecken erstrahlen in reinstem Weiß, das zarte Gelb der Scheinhasel-Blüte durchbricht die dunkelgrüne Rhododendronpflanzung, Judasbäume leuchten in grellen Pinktönen. Die Show der Blütensträucher beginnt.
Sie finden in dieser Rubrik laubwerfende Ziersträucher und Zierbäume mit Blütezeit im beginnenden Frühjahr. Sie eignen sich für eine Einzel- oder Gruppenpflanzung. Strauchartig wachsende Arten lassen sich auch zu bunten, blühenden Hecken kombinieren. Aufgrund ihrer Frosthärte eignen sich die meisten aufgeführten Sträucher ebenfalls als Kübelpflanze auf Terrassen, Balkonen oder Dachgärten.
Cercis-Judasbaum
Der Judasbaum – Judas soll sich an einem gewöhnlichen Judasbaum erhängt haben – ist eines von wenigen Gehölzen, die Blüten auch direkt am Stamm ausbilden (Cauliflorie). Seine frühe purpurrosa Blüte, die je nach Art vor oder zeitgleich mit dem Laubaustrieb stattfindet, ist von unvergleichbarer Leuchtkraft. Es existieren auch weißblühende Sorten. Sehr zierend sind auch die frischgrünen oder roten herzförmigen Blättern. In Spanien wird der Judasbaum aufgrund seiner Blattform auch Baum der Liebe (arbol del amor) genannt.
weitere Arten und Sorten: Cercis canadensis 'Hearts of Gold': gelblaubige Variante mit pinker Blüte, sehr zierend Cercis canadensis 'Lavender Twist' ®: grünlaubige Hängeform mit pinker Blüte, schwachwüchsig Cercis canadensis 'Royal White' ®: weißblühende Variante mit hellgrünem Laub, Herbstfärbung gelb Cercis canadensis 'Ruby Falls' ®: rotlaubige Hängeform mit pinker Blüte Cercis chinensis 'Avondale': sehr früh blühende Sorte mit frischgrünem Laub und pinker Blüte, Endhöhe zirka 2,5 m Cercis siliquastrum: mediterrane Wildart, pinke Blüte und attraktive grüne Belaubung, 4 – 6 m Endhöhe Cercis siliquastrum 'Album': weißblühende Variante des gewöhnlichen Judasbaums, 4 – 6 m Endhöhe
Magnolia - Magnolie
Magnolien zählen zu den ältesten Blütenpflanzen und bewohnen seit über 100 Millionen Jahren unseren Planeten. Die zirka 80 verschiedenen Arten leben in Ostasien oder weit davon entfernt in Nordamerika und nördlichem Südamerika. Vor den Eiszeiten waren sie auch in europäischen Wäldern verbreitet. Insbesondere die asiatischen Arten mit ihrer frühen Blüte, meist vor dem Laubaustrieb, beeindrucken mit überbordender Blütenfülle und haben im Garten ihre Berechtigung gefunden. Attraktiv ist zum Beispiel eine Vergesellschaftung mit zeitgleich blühenden Rhododendron oder auch eine Solitärstellung als Hausbaum.
Magnolien benötigen frische bis feuchte, nahrhafte und vor allem sehr lockere und durchlässige Böden. Die meisten Arten bevorzugen saure bis neutrale Böden. Humosere Böden lassen sich durch regelmäßiges Mulchen mit Laub oder Rindenhumus erzielen. Der Wurzelbereich sollte nur vorsichtig bearbeitet werden, da die flach ausgebreiteten Wurzeln empfindlich auf Verletzungen reagieren. Aufgrund der frühen Blüte sind spätfrost- und windgeschützte Lagen empfehlenswert. Auch wenn ein nächtlicher Frost die ganze Blütenpracht vernichten kann, so bleiben doch meist genügend Knospen für einen weiteren Auftritt verschont.
weitere Arten und Sorten: M.'George Henry Kern': mittelstark wachsende Kreuzung von M. stellata und M. liliiflora mit sternförmigen, rosa Blüten von April – Juni, Endhöhe zirka 4 m M.stellata 'Rosea': hellrosa blühende Variante der Stern-Magnolie
weitere Sorten: M x loebneri 'Merrill': (1952) amerikanische, weißblühende Sorte, starkwüchsig, bis zirka 7 m hoch M x loebneri 'Wildcat': Neuheit mit gefüllten, weißen Blüten von April – Mai
weitere Arten und Sorten: M. x soulangeana 'Alba Superba': mittelhoher und kompakter Wuchs, weiße Blüten, an der Basis zartrosa (1835) M. 'Galaxy': (M.liliiflora 'Nigra' x M. x sprengeri 'Diva') tulpenförmige, rosarote Blüten, aufgeblüht mit zurückgeschlagenen Blütenblättern, duftend, säulenförmiger bis breitkegeliger Wuchs M.'Genie' ®: Neuheit mit beeindruckenden, rotvioletten Blüten M.'Yellow River': zartgelb blühende Sorte
Malus – Apfel-Zierformen und Wildarten
Die Zier-Äpfel unserer Gärten sind gärtnerisch gezüchtete Sorten oder Wildarten, die im zeitigen Frühjahr mit üppiger Blüte in Weiß-, Rosa- oder Rottönen aufwarten. Aufgrund ihres Blütenreichtums sind die Zier-Äpfel als Bestäuber auch bei Obstbauern und Bienen sehr beliebt. Im Herbst schmücken sie sich mit roten, orangenen oder gelben Äpfelchen von unterschiedlicher Größe. Sie sind essbar, aber nicht immer aromatisch. Bei Vögeln sind sie begehrtes Winterfutter.
weitere Arten und Sorten: Malus 'Makamik': rotblättrige Variante mit rosaroten Blüten, starkwüchsig, Endhöhe zirka 6 – 8 m Malus 'Red Sentinel': weiße Blüten und hellrosa Knospen mit grünem Laub, kirschrote, große Äpfelchen haften sehr lange am Baum, schlanker Wuchs, Seitenäste weit überhängend , Endhöhe zirka 4 – 5 m Malus 'Royal Beauty': rotblättrige Trauerform mit schleppenartiger Krone und weinroten Blüten, kleine, leuchtend rote Früchte Malus 'Royalty': rotblättrige, rubinrot blühende Sorte mit erbsengroßen, dunkelroten Früchte, Herbstfärbung braunrot, aufrechter und kompakter Wuchs, Endhöhe zirka 4 – 6 m Malus 'Scarlett' ®: pinkblühende Sorte mit dreilappigen, rotgrünen Blättern, Früchte dunkelrot Malus 'Tina': weißblühende Zwergsorte mit zahlreichen, kleinen, orangeroten Äpfelchen, Belaubung mittelgrün, Herbstfärbung gelborange, breitaufrechter und kompakter Wuchs, Endhöhe zirka 1,5 m Malus toringo sargentii: japanische Wildform mit breit trichterförmigem Wuchs und schirmartiger Krone, zahlreiche weiße Blüten, gefolgt von erbsengroßen, maisgelben Äpfelchen, dunkelgrüne Belaubung mit gelbroter Herbstfärbung, Endhöhe zirka 6 m bei doppelter Breite Malus tschonoskii: breitpyramidaler Kleinbaum mit weißer Blüte und grünem Laub, Herbstfärbung prächtig gelborange bis orangerot, Früchte gelbgrün mit roter Backe, Endhöhe zirka 8 – 12 m, japanische Wildform
Prunus
Die japanischen Zier-Kirschen und Co. verwandeln sich im Frühjahr in prächtig blühende Sträucher oder Bäume. Ihre überreiche und frühzeitige Blüte in Weiß-, Rosa- und Rottönen verwandeln den Frühjahrsgarten in ein unvergleichbares Blütenspektakel, das von kupferfarbenem, dunkelrotem oder frischgrünem Laubaustrieb gefolgt wird. Im Sommer meist in zurückhaltendem Grün erstrahlen die Blätter im Herbst in herrlichen gelborangen oder rotvioletten Farben. Alte und neuere Sorten bieten eine Palette unterschiedlichster Wuchsformen. Ob Zwergstrauch, Kleinbaum oder Trauerstämmchen, für jede Gartensituation an sonnigen Standorten lässt sich eine passende Zier-Kirsche finden.
weitere Arten und Sorten: Prunus cerasifera 'Pleniflora': Kulturform mit gefüllten rosa Blüten und dunkelrotem Laub Prunus x cistena: Zwerg-Blut-Pflaume, Endgröße bis zirka 2 m hoch und breit
weitere Sorten: P. incisa 'Oshidori': breitaufrechter Wuchs, Endgröße zirka 2,5 m, weiße Blüten mit einem rosa Hauch, April (Japan, vor 1985) P. incisa 'Pendula': Trauerform als Stamm-Veredelung mit kaskadenartigen Zweigen, Blüte rosaweiß, April P. incisa 'Yamadai': (Prunus incisa fo. yamadae) breitaufrechter Strauch, Endhöhe zirka 2,5 m, Blüte weiß, April (Japan, 1916)
weitere Sorten: P. serrulata 'Amanogawa': Säulenform mit leicht gefüllten, hellrosa Blüten, bis 8 m hoch und 1 – 2 m breit (Japan, 1886) P. serrulata 'Kiku-shidare-Zakura': Trauerform mit dicht gefüllten, rosa Blüten, zirka 3 – 5 m hoch und breit (Japan, zirka 1900) P. serrulata 'Royal Burgundy' ®: Neuheit, Laub im Austrieb leuchtend dunkelrot, im Sommer vergrünend, dicht gefüllte, rosa Blüten, trichterförmig aufrechter Wuchs, bis zirka 7 m hoch und 5 m breit P. serrulata 'Tai Haku': schneeweiße, einfache, sehr große Blüten, Laubaustrieb rötlich bronzefarben, trichterförmig aufrechter Wuchs, bis zirka 6 m hoch und 5 m breit (Japan, seit zirka 1700 in Kultur)
weitere Sorten: P. subhirtella 'Autumnalis Rosea': Kleinbaum mit breitaufrechter Krone und sehr zierlicher Bezweigung, halbgefülllte, weißrosa Blüten von März – April, in milden Lagen auch November – Dezember (Japan, 1901)
Syringa – Flieder
„Wenn der weiße Flieder wieder blüht sing ich Dir mein schönstes Liebeslied … .“ Dieser klassische Heimatfilm über die Liebe und das Frühjahr findet sein Pendant in der griechischen Mythologie. Die Nymphe Syrinx soll den griechischen Gott Pan bei seinem Annäherungsversuch in ein Schilfrohr verwandelt haben (syrinx – leeres Rohr, Schilfrohr) und so die erste Panflöte geschaffen haben.
Flieder ist ein Gewächs aus der Familie der Ölbaumgehölze (Oleaceae) und somit mit Olive, Liguster und Forsythie verwandt. Die Gattung mit zirka 20 Arten hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in Asien und ist mit wenigen Arten in Osteuropa beheimatet. Der bekannteste Flieder ist wohl der gewöhnliche Flieder (S. vulgaris), in seinen Sorten auch Edel-Flieder genannt.
Weitaus ungewöhnlicher war seine Reise nach Westeuropa. Der Flame Ogier Ghislain de Busbecq, der unter dem spanischen König Philipp II gedient hatte, arrivierte am österreichischen Hof und wurde als Botschafter nach Konstantinopel gesandt. Bei seiner Rückkehr nach Wien (1563) erreichte der erste gewöhnliche Flieder Westeuropa. Die ursprüngliche Heimat aber war nicht die Türkei, sondern Rumänien, in das die Türken unter Soliman II. eingefallen waren und ihrerseits den Flieder in die Türkei mitgenommen hatten. So gelangte der gewöhnliche Flieder auf Umwegen nach Österreich und 1575 mit Busbecq nach Paris. Erst etwa 300 Jahre später gelangte die erste gefüllt blühende Sorte auf den Markt, nämlich die Sorte 'Azurea Plena' des Züchters Dalibert-Dorimont. In Frankreich entstanden weitere Sorten in der bekannten Baumschule Lemoine. In den Niederlanden kreierte die Familie Maarse die spektakulären Sorten 'Primrose' (hellgelbe Blüten) und 'Sensation' (lila Blüten mit weißem Rand). Die deutsche Baumschule Späth schuf Klassiker wie 'Andenken an Ludwig Späth. Im 20. Jahrhundert schließlich erreichte das Flieder-Fieber auch russische Züchter wie Kolesnikow und Mikhailov. Es entstanden sehr frostharte, neue Sorten wie 'Schöne von Moskau'.
Doch nicht nur die zahlreichen Sorten des gewöhnlichen Flieders, sondern auch viele weitere Wildarten und Artkreuzungen haben einen hohen Zierwert und bieten vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Zwergig wachsende Arten wie Zwerg-Flieder (S. meyeri), Samtflieder (S. pubescens ssp. Patula) sowie Zwerg-Kultivare wie S. x Josee oder S. x 'Tinkerbelle' können in kleinen Gärten oder Kübeln duftende Akzente setzen. Zu beeindruckenden Großsträuchern wachsen Bogen-Flieder (S. komarowii ssp. reflexa) und chinesischer Flieder (S. x chinensis). Das fiederförmig eingeschnittene Laub des afghanischen Flieders (S. afghanica) wirkt außergewöhnlich und erfreut auch außerhalb der Blühsaison.
Die kanadischen Art-Hybriden von Isabelle Preston (S. x prestoniae) überzeugen durch ihre Toleranz für frischere und kältere Böden. Die hyazinthenblütigen Flieder (S. x hyacinthiflora) verfrühen die Fliederblüte, da sie etwa 10 Tage vor S. vulgaris erblühen, während der japanische Flieder (S. reticulata ssp. reticulata) erst im Frühsommer seine Blüten öffnet. Der kleinblättrige Flieder (S. pubescens ssp. microphylla) und seine Abkömmlinge S. x 'Josee' und S. x 'Tinkerbelle' überraschen mit teilweise mehreren Nachblüten bis in den Herbst.
So vielseitig die Arten und Sorten des Flieders auch sein mögen, sie bevorzugen alle einen sonnigen, warmen Standort, nahrhafte und vor allem durchlässige Gartenböden. Sandige und humose Lehmböden mit sehr gutem Wasserabzug sind bestens geeignet. Staunässe ist der größte Feind des Flieders. Nach der Blüte sollte er zurückgeschnitten werden, um einen buschigen Aufbau zu fördern. Für die Vase empfiehlt es sich, die Blüten knospig zu schneiden, um die Haltbarkeit zu verlängern. Bei schlecht gepflegten Fliedersträuchern ist auch ein radikaler Verjüngungsschnitt möglich. Ein duftender Flieder sollte in keinem Garten fehlen. Die Baumschule Jürgl bietet Ihnen ein breites Spektrum klassischer und ausgefallener Arten und Sorten an.
weitere Sorten: S. vulgaris 'Charles Joly': doppelte purpurrote Blüten, stark duftend (Lemoine, Frankreich, 1896) S. vulgaris 'Madame Lemoine': doppelte, weiße Blüten, knospig gelblich grün, stark duftend (Lemoine, Frankreich, 1890) S. vulgaris 'Marie Legraye': einfache weiße Blüten, knospig grünlich, gut duftend, gute Treibsorte (Legraye, Belgien, 1879) S. vulgaris 'Michel Buchner': doppelte lavendelblaue Blüten, knospig rötlich violett, stark duftend (Lemoine, Frankreich, 1885) S. vulgaris 'Nadezdha': doppelte, bläuliche Blüten, knospig lavendellila, stark duftend (Kolesnikov, Russland, vor 1974) S. vulgaris 'Primrose': einfache zartgelbe bis cremeweiße Blüten, knospig gelb, gute Treibsorte (G.Maarse, Niederlanden, 1949) S. vulgaris 'Schöne von Moskau' ®: doppelte, schneeweiße Blüten, knospig rosa, stark duftend (Kolesnikov, Russland, 1947) S. vulgaris 'Sensation': einfache lila Blüten mit weißem Rand, knospig lila (G.Maarse, Niederlanden, 1938)
weitere Arten und Sorten: S. x chinensis 'Saugeana': rotlila blühende Sorte des chinesischen Flieders
Viburnum – Schneeball Die Gattung Schneeball besteht aus über 150 verschiedenen Arten, die in den gemäßigten und subtropischen Zonen der Nordhalbkugel ihre Heimat haben. Hauptverbreitungs-gebiete sind Asien und Nordamerika. In Europa sind nur 2 Arten heimisch, der gewöhnliche Schneeball (V. opulus) und der wollige Schneeball (V. Lantana). Die Verwendungsmöglichkeiten der Schneebälle sind vielseitig und lassen sich im gesamten Gartenjahr nutzen. Neben den immergrünen Arten, die meist im Halbschatten als Sichtschutz- oder Hintergrund-Gehölz kultiviert werden, wird der Schneeball in seinen laubwerfenden Arten hauptsächlich als Duft- und Blütengehölz eingesetzt.
Die winterblühenden Duft-Schneebälle V. farreri und V. x bodnantense beginnen das Gartenjahr in leuchtendem Rosa. Aufgrund ihres herausragenden Duftes sind insbesondere die frühjahrsblühenden Arten begehrte Gartenpflanzen. Ob koreanischer Duft-Schneeball (V. carlesii), großblumiger Schneeball (V. x carlcephalum) oder Burkwood´s Schneeball (V. x burkwoodii), für jedes Gartenfrühjahr finden Sie hier eine „dufte“ Pflanze.
Bei den sommerblühenden Arten besticht der Hillier's Schneeball (V. x hillieri 'Winton') durch seinen betörenden Vanilleduft. Im Herbst schließlich warten die Schneebälle mit leuchtenden Laubfärbungen auf. Sie erstrahlen in rotviolett oder gelborange, fruchtende Arten wie der gewöhnliche Schneeball (V. opulus), der Schneeball (V. nudum) oder der gezähnte Schneeball (V. dentatum) erfreuen mit bunten Früchten.
Die Früchte mancher Arten lassen sich zu Marmelade verkochen. Roh sind sie schwach giftig und führen zu Übelkeit und Erbrechen. Die Rinden einiger Schneeball-Arten enthalten aber stark giftige Substanzen, so das Schneebälle grundsätzlich nicht als „Kinderspielzeug“ genutzt werden sollten.
Sortenauswahl: V. opulus 'Compactum': Zwergsorte mit weißen, tellerförmigen Schirmrispen, Mai - Juni, bis zirka1,5 m hoch V. opulus 'Roseum': weiße, runde Ballblüten, Mai – Juni, bis zirka 4 m hoch und breit
weitere Arten und Sorten: V. plicatum f. tomentosum: stärker wachsende Form, bis 3 m hoch und breit, Blüten erinnern an Teller-Hortensien-Blüten V. plicatum 'Popcorn': kugelige, reinweiße Blüten V. plicatum 'Watanabe': Zwergform mit weißen, flachen Teller-Blüten, bis zirka 1,5 m hoch, langsamwüchsig
weitere Arten und Sorten: V. 'Conoy': (V. x burkwoodii x V. x carlcephalum) Zwergsorte mit rundem und kompaktem Wuchs, bis 1,5 m hoch V. x burkwoodii 'Mohawk': durch Rückkreuzung mit V. carlesii entstanden (1959), dunkel rosarote Knospen und weiße Blüten, intensiver, süßer Duft
weitere Arten und Sorten: A. alnifolia 'Obelisk' ®: säulenförmige Sorte der erlenblättrigen Felsenbirne mit duftenden, aufrechten Blütentrauben, Früchte süß, bis 3,5 m hoch A. arborea 'Robin Hill': Schnee-Felsenbirne, Großstrauch bis Kleinbaum, bis zirka 8 m hoch, Blüten hellrosa, zahlreiche kleine, rote Früchte, mehltaufest A. 'Ballerina': Großstrauch mit regelmäßigem Wuchs und zahlreichen, hängenden Blütentrauben, große, süße Früchte, bis zirka 6 m hoch A. laevis 'Edelweiß': großblumige Sorte der kahlen Felsenbirne, bis zirka 6 m hoch und breit A. laevis 'Snowcloud': überreich blühende Sorte mit hängenden Blütentrauben, starkwüchsig, bis zirka 8 m hoch A. 'Prince William': großfruchtige Selektion, bis zirka 2,5 m hoch und breit Cercis canadensis 'Forest Pansy'– Judasbaum 'Forest Pansy'
weitere Arten und Sorten: C. florida: amerikanischer Blumen-Hartriegel, bis zirka 5 m hoch, weiße Blüten, gefolgt von roten, länglichen Früchten, Herbstfärbung scharlachrot bis violett, empfindlich gegen Trockenheit C. kousa 'Satomi' ®: rosarote großblumige Variante des chinesischen Blumen-Hartriegels, Blütezeit Juni – Juli C. kousa 'Weiße Fontäne': reichblühende, großblumige, weiße Sorte, starkwüchsig, bis 8 m C. nuttallii 'Eddie's White Wonder': großblumige Sorte mit weißen Blüten, bis zirka 6 m hoch, empfindlich gegen Trockenheit C.'Venus' ®: Neuheit mit kindskopfgroßen, weißen Blüten, sehr attraktiv
weitere Arten: Corylopsis spicata (ährige Scheinhasel): in Japan und China beheimatete, aufrecht wachsende Art, Endhöhe 2 – 3 m, lange, hellgelbe Ähren mit 6 – 12 Einzelblüten, leichter Primelduft, April - Mai
weitere Arten und Sorten: C. monogyna: europäischer Weißdorn, weiße Schirmrispen, Mai – Juni, Herbstfärbung gelb, zirka 1 cm große, rote Steinfrüchte im Herbst und Winter, Wildobst, Insekten- und Vogelnährgehölz C. 'Carrierei': Apfeldorn, bis zirka 7 m hoch und breit, weißrosa Blüten im Mai, gefolgt von zirka 1,5 cm großen, roten Früchten, Blätter elliptisch und glänzend dunkelgrün, Herbstfärbung gelborange
weitere Arten und Sorten: C. x praecox 'Albus': Sorte des Elfenbeinginsters mit weißen Blüten, April – Mai C. x praecox 'Allgold': Elfenbeinginster mit leuchtend goldgelben Blüten, April – Mai C. scoparius 'Boskoop Ruby': rotblühende Sorte des Besenginsters, Blütezeit Mai – Juni C. scoparius 'Lena': gedrungen wachsender Besenginster mit gelb-orange-roten Blüten, Blütezeit Mai – Juni C. x beanii 'Osiris': Zwergstrauch mit mattenartigem Wuchs, bis zirka 0,4 m hoch, zahlreiche, goldgelbe Blüten, Mai C. x kewensis: Zwerg-Elfenbeinginster mit mattenartigem Wuchs, bis 0,3 m hoch, rahmweiße bis hell schwefelgelbe Blüten, Mai
weitere Arten und Sorten: D. 'Mont Rose': hellrosa Blüten und lilarosa Knospen zeichnen diese klassische Sorte aus, bis zirka 2 m hoch D.'Pink Pom-Pom': stark gefüllte, kräftig rosa Blüten, Endhöhe zirka 2 m D. scabra 'Plena': hoher Sternenstrauch mit gefüllten, weißrosa Blüten, außen purpurrosa gestreift, bis zirka 3 m hoch D.'Strawberry Fields': zahlreiche, purpurrosa Blüten, Endhöhe zirka 2m D. x kalmiiflora: zartrosa blühende Hybride mit dunkelrosa Knospen, sehr attraktiv, bis zirka 1,5 m hoch D. x rosea: Hybride zwischen D. gracilis und D. purpurascens mit rosaweißen Blüten, außen rosarot überlaufen, bis zirka 1,5 m hoch und breit
weitere Sorten: Forsythia x intermedia 'Marée d'Or' ®: Zwergsorte mit goldgelben Blüten, Endhöhe zirka 0,6 m Forsythia x intermedia 'Minigold': reichblühende Sorte mit gleichmäßiger Blütenverteilung, Endhöhe zirka 2 m Forsythia x intermedia 'Spectabilis': dunkelgelb blühende Sorte mit guter Seitenverzweigung, Endhöhe zirka 3 m Forsythia x intermedia 'Weekend ®': früheste Sorten mit signalgelben Blüten, Endhöhe 1,5 – 2,5 m
weitere Arten und Sorten: F. gardenii: erlenblättriger Federbuschstrauch, kleinwüchsige Art, bis zirka 0,8 m hoch und breit
weitere Arten und Sorten: K. japonica 'Golden Guinea': großblumige Sorte mit einfachen, goldgelben Blüten, April – Mai
weitere Arten und Sorten: K. amabilis 'Pink Cloud': überreich, hellrosa blühende Sorte
weitere Arten und Sorten: Laburnocytisus adamii: echte Chimäre zwischen Laburnum anagyroides und Cytisus purpureus, blass hellpurpur Blütentrauben, daneben goldgelbe Goldregen-Blüten und ginsterartige Triebe mit rosa Geißklee-Blüten, botanische Rarität
weitere Arten und Sorten: Spiraea x cinerea 'Grefsheim': norwegisches Kultivar, breitaufrechter, starkwüchsiger Strauch, Endhöhe 1,5 – 2 m, lanzettliche, stumpfgrüne Belaubung, Herbstfärbung gelb, zahlreiche weiße Doldentrauben entlang der vorjährigen Triebe, April - Mai Spiraea nipponica 'Snowmound': japanische Strauch-Spiere mit kompaktem, breitaufrechtem Wuchs, Endhöhe 1,5 – 2 m bei doppelter Breite, zahlreiche, weiße, halbkugelige Doldentrauben entlang der vorjährigen Triebe, Mai – Juni Spiraea prunifolia: pflaumenblättrige Spiere, locker aufrecht wachsende japanisch – chinesische Wildart mit gefüllten weißen Einzelblüten, die in Doldentrauben entlang des vorjährigen Holzes angeordnet sind, Endhöhe zirka 2 – 3 m Spiraea x vanhouttei: Pracht-Spiere, breitbuschig aufrecht wachsender Strauch mit zahlreichen weißen Doldentrauben entlang der vorjährigen Triebe, Mai – Juni, Endhöhe zirka 2,5 m, grün und bunt – Laubaustrieb und Blütenpracht im Frühjahr
weitere Arten und Sorten: T. ramosissima 'Pink Cascade': sommerblühende Tamarike mit graugrüner Belaubung und kräftig rosa Blüten am einjährigen Holz, Juli – September, Endhöhe zirka. 2 – 3 m
weitere Arten und Sorten: W. florida 'Alexandra' ®: rosarot blühende Sorte mit dunkelroten bis violettbraunen Blättern W. florida 'Monet' ®: Zwergsorte mit weißgrünen, rosa marmorierten Blättern, Blüten rosaweiß W. 'Bristol Ruby': karminrot blühende Sorte mit grünem Laub, starkwüchsig, bis zirka 2,5 m hoch und breit W. 'Bristol Snowflake': weiße Blüten mit grünem Laub, schwachwüchsig, bis zirka 1,5 m hoch und breit W. middendorfiana: zarte, schwefelgelbe Glockenblüten zieren diese japanische Rarität, zirka 1,5 m Endhöhe W. 'Red Prince': leuchtend hellrot blühende Sorte, schwachwüchsig, bis zirka 1,5 m hoch und breit