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Frühjahrsblüher

Frühlingserwachen mit Forsythie und Co – die ersten Frühjahrsblüher

Kaum ein anderer Strauch gilt gleichermaßen als Frühjahrsbote wie die Forsythie. Sie blüht mit den ersten Krokussen auf und erfreut uns mit ihren goldgelben Glöckchenblüten. Sie zeigt uns mit ihren Blüten an, das jetzt die Rosen geschnitten werden müssen und der Frühjahrsputz im Garten beginnen kann. Und dann wird es auch schon Zeit, die ersten Blütenprachten zu genießen.

Magnolien, Zier-Kirschen und Zier-Äpfel erwachen zu blühenden Bäumen, Spierstrauch-Hecken erstrahlen in reinstem Weiß, das zarte Gelb der Scheinhasel-Blüte durchbricht die dunkelgrüne Rhododendronpflanzung, Judasbäume leuchten in grellen Pinktönen. Die Show der Blütensträucher beginnt.

Sie finden in dieser Rubrik laubwerfende Ziersträucher und Zierbäume mit Blütezeit im beginnenden Frühjahr. Sie eignen sich für eine Einzel- oder Gruppenpflanzung. Strauchartig wachsende Arten lassen sich auch zu bunten, blühenden Hecken kombinieren. Aufgrund ihrer Frosthärte eignen sich die meisten aufgeführten Sträucher ebenfalls als Kübelpflanze auf Terrassen, Balkonen oder Dachgärten.

Cercis-Judasbaum

Der Judasbaum – Judas soll sich an einem gewöhnlichen Judasbaum erhängt haben – ist eines von wenigen Gehölzen, die Blüten auch direkt am Stamm ausbilden (Cauliflorie). Seine frühe purpurrosa Blüte, die je nach Art vor oder zeitgleich mit dem Laubaustrieb stattfindet, ist von unvergleichbarer Leuchtkraft. Es existieren auch weißblühende Sorten. Sehr zierend sind auch die frischgrünen oder roten herzförmigen Blättern. In Spanien wird der Judasbaum aufgrund seiner Blattform auch Baum der Liebe (arbol del amor) genannt.
 

Cercis canadensis 'Forest Pansy'– Judasbaum 'Forest Pansy'

Bezeichnung: Cercis canadensis 'Forest Pansy'– Judasbaum 'Forest Pansy'
Familie: Caesalpiniaceae - Caesalpiniengewächse
Blüte: pinke Schmetterlingsblüten am mehrjährigen Holz, auch am Stamm, vor dem Laubaustrieb
Blätter: sommergrünes herzförmiges Blatt, im Austrieb leuchtend rot, später braunrot, sehr attraktiv
Boden: mäßig trockene bis trockene, durchlässige Sand-Lehm-Böden, kalkliebend
Standort: sonnig, warm, geschützt
Einsatzbereich: Einzelstellung, Winterblüher
Wuchs Höhe/Form:Kleinbaum oder Großstrauch, 6 – 8 m hoch und breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: Wildart in nordamerikanischen Wäldern und an Flussläufen von Florida bis New Jersey
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
Cercis canadensis 'Hearts of Gold': gelblaubige Variante mit pinker Blüte, sehr zierend
Cercis canadensis 'Lavender Twist' ®: grünlaubige Hängeform mit pinker Blüte, schwachwüchsig
Cercis canadensis 'Royal White' ®: weißblühende Variante mit hellgrünem Laub, Herbstfärbung gelb
Cercis canadensis 'Ruby Falls' ®: rotlaubige Hängeform mit pinker Blüte
Cercis chinensis 'Avondale': sehr früh blühende Sorte mit frischgrünem Laub und pinker Blüte, Endhöhe zirka 2,5 m
Cercis siliquastrum: mediterrane Wildart, pinke Blüte und attraktive grüne Belaubung, 4 – 6 m Endhöhe
Cercis siliquastrum 'Album': weißblühende Variante des gewöhnlichen Judasbaums, 4 – 6 m Endhöhe

Magnolia - Magnolie

Magnolien zählen zu den ältesten Blütenpflanzen und bewohnen seit über 100 Millionen Jahren unseren Planeten. Die zirka 80 verschiedenen Arten leben in Ostasien oder weit davon entfernt in Nordamerika und nördlichem Südamerika. Vor den Eiszeiten waren sie auch in europäischen Wäldern verbreitet. Insbesondere die asiatischen Arten mit ihrer frühen Blüte, meist vor dem Laubaustrieb, beeindrucken mit überbordender Blütenfülle und haben im Garten ihre Berechtigung gefunden. Attraktiv ist zum Beispiel eine Vergesellschaftung mit zeitgleich blühenden Rhododendron oder auch eine Solitärstellung als Hausbaum.

Magnolien benötigen frische bis feuchte, nahrhafte und vor allem sehr lockere und durchlässige Böden. Die meisten Arten bevorzugen saure bis neutrale Böden. Humosere Böden lassen sich durch regelmäßiges Mulchen mit Laub oder Rindenhumus erzielen. Der Wurzelbereich sollte nur vorsichtig bearbeitet werden, da die flach ausgebreiteten Wurzeln empfindlich auf Verletzungen reagieren. Aufgrund der frühen Blüte sind spätfrost- und windgeschützte Lagen empfehlenswert. Auch wenn ein nächtlicher Frost die ganze Blütenpracht vernichten kann, so bleiben doch meist genügend Knospen für einen weiteren Auftritt verschont.

Magnolia 'Heaven Scent' – Magnolie 'Heaven Scent'

Bezeichnung: Magnolia 'Heaven Scent' – Magnolie 'Heaven Scent'
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: elegante, purpurrosa Blüten mit weißer Spitze, auch geöffnet noch aufrecht stehend, duftend, April – Mai, vor dem Laubaustrieb
Blätter: sommergrün, breit elliptisch, dunkelgrün
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, humose und lockere Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: attraktiver Blütenbaum für Einzelstellung, Frühjahrsblüher, Floristik
Wuchs Höhe/Form:aufrechter hoher Großstrauch oder Kleinbaum, 6 – 8 m hoch
Verbreitung: Gresham-Hybride aus der Zuchtserie zwischen M. liliiflora und M. x veitchii, wegen der eleganten, dunkleren Blüten auch als „schlanke Brünette“ (svelfte brunetts) bezeichnet (Todd Gresham, USA, 1962)

Magnolia 'Star Wars' - Magnolie 'Star Wars'

Bezeichnung: Magnolia 'Star Wars' - Magnolie 'Star Wars'
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: spitz-raketenförmige, purpurrote Blüten, aufgeblüht mit zurückgeschlagenen Blütenblättern, innen weiß vor dem Laubaustrieb, April – Mai
Blätter: sommergrün, verkehrt eiförmig, mittelgrün, unterseits graugrün
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, humose und lockere Böden, schwach sauer
Standort: sonnig bis halbschattig, warm und geschützt
Einsatzbereich: prächtiger Frühjahrsblüher für wintermilde Lagen, Liebhaberpflanze
Wuchs Höhe/Form:meist einstämmiger, baumartiger Wuchs, zirka 6 – 8 m hoch
Verbreitung: neuseeländische Züchtung (M. campbellii x M. liliiflora 'Nigra'), nach 1970 entstanden

Magnolia 'Susan'- lilienblütige Magnolie 'Susan'

Bezeichnung: Magnolia 'Susan'- lilienblütige Magnolie 'Susan'
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: lilienförmige, violettrote – dunkelmagentafarbene Blüten von April – bis gelegentlich in den Juni hinein, vor und mit dem Laubaustrieb
Blätter: sommergrün, elliptisch, dunkelgrün
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, saure, humose und lockere Böden
Standort: sonnig bis halbschattig, geschützt
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, eindrucksvolles Blütengehölz mit langer Blütezeit
Wuchs Höhe/Form:breitaufrechter, vieltriebiger Strauch, bis zirka 4 m hoch und breit
Verbreitung: eine der „acht kleinen Mädchen“ der Magnolienzüchter De-Vos und Korsar, nordamerikanische Kreuzung von M. stellata 'Rosea' und M. liliiflora 'Nigra'

Magnolia denudata – Yulan-Magnolie

Bezeichnung: Magnolia denudata – Yulan-Magnolie
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: reinweiße Schalenblüten, vor dem Laubaustrieb, angenehmer Zitrusduft, März – April
Blätter: sommergrün, verkehrt eiförmig, dunkelgrün
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, humose und lockere, durchlässige Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: eindrucksvoller Blütenbaum, Frühjahrsblüher
Wuchs Höhe/Form:Kleinbaum oder Großstrauch mit malerischem Wuchs, 5 – 8 m hoch und breit
Verbreitung: China, Einführung als erste Magnolie nach Europa durch Joseph Banks (1789)

Magnolia kobus – Kobushi-Magnolie

Bezeichnung: Magnolia kobus – Kobushi-Magnolie
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: sternförmige, weiße Blüten, vor dem Laubaustrieb, April – Mai
Blätter: sommergrün, verkehrt eiförmig, mittelgrün, Herbstfärbung gelb
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, lockere und tiefgründige Böden, sauer bis alkalisch
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Hausbaum, Frühjahrsblüher, Alleebaum
Wuchs Höhe/Form:Kleinbaum mit zunächst schmaler, später breitrunder Krone, bis 10 m hoch und 4 – 8 m breit
Verbreitung: Japan

Magnolia stellata – Stern-Magnolie

Bezeichnung: Magnolia stellata – Stern-Magnolie
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: sternförmige, weiße Blüten vor Laubaustrieb, angenehm duftend, März – April
Blätter: sommergrün, elliptisch, hell- bis mittelgrün, Herbstfärbung gelbbraun
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, saure, humose und lockere Böden
Standort: sonnig bis halbschattig, geschützt
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Frühjahrsblüher, Floristik
Wuchs Höhe/Form:dicht verzweigter, breitbuschiger Strauch mit runder Krone, bis 3 m hoch und breit
Verbreitung: Bergwälder auf der japanischen Insel Honshu
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
M.'George Henry Kern': mittelstark wachsende Kreuzung von M. stellata und M. liliiflora mit sternförmigen, rosa Blüten von April – Juni, Endhöhe zirka 4 m
M.stellata 'Rosea': hellrosa blühende Variante der Stern-Magnolie

Magnolia x loebneri 'Leonard Messel' - Loebners Magnolie 'Leonard Messel'

Bezeichnung: Magnolia x loebneri 'Leonard Messel' - Loebners Magnolie 'Leonard Messel'
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: zahlreiche, sternförmige weißrosa bis violettrosa Blüten, vor dem Laubaustrieb, April – Mai
Blätter: sommergrün, verkehrt eiförmig, mittelgrün
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, lockere und durchlässige, humose Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Frühjahrsblüher
Wuchs Höhe/Form:breit aufrechter Großstrauch oder malerischer Kleinbaum, bis 5 m hoch und meist breiter als hoch
Verbreitung: englische Kreuzung von M. kobus mit M. stellata 'Rosea' (vor 1955)
Sorten:

weitere Sorten:
M x loebneri 'Merrill': (1952) amerikanische, weißblühende Sorte, starkwüchsig, bis zirka 7 m hoch
M x loebneri 'Wildcat': Neuheit mit gefüllten, weißen Blüten von April – Mai
 

Magnolia x soulangeana – Tulpen-Magnolie

Bezeichnung: Magnolia x soulangeana – Tulpen-Magnolie
Familie: Magnoliaceae – Magnoliengewächse
Blüte: große, tulpenförmige, weiße Blüten mit purpurnen Einfärbungen, vor dem Laubaustrieb, April – Mai
Blätter: sommergrün, breit elliptisch, hell- bis mittelgrün, Herbstfärbung gelegentlich gelbbraun
Boden: bevorzugt schwach saure bis saure, frische, nahrhafte, humose und lockere Böden
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzelpflanzung, Blütenbaum mit beeindruckender Blütenpracht, Floristik
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch oder Kleinbaum mit malerischem Wuchs und runder Krone, zirka 4 – 8 m hoch und breit
Verbreitung: klassische Zucht des Franzosen Soulange-Bodin (zirka 1826), Kreuzung von M. denudata und M. liliiflora
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
M. x soulangeana 'Alba Superba': mittelhoher und kompakter Wuchs, weiße Blüten, an der Basis zartrosa (1835)
M. 'Galaxy': (M.liliiflora 'Nigra' x M. x sprengeri 'Diva') tulpenförmige, rosarote Blüten, aufgeblüht mit zurückgeschlagenen Blütenblättern, duftend, säulenförmiger bis breitkegeliger Wuchs
M.'Genie' ®: Neuheit mit beeindruckenden, rotvioletten Blüten
M.'Yellow River': zartgelb blühende Sorte

Malus – Apfel-Zierformen und Wildarten

Die Zier-Äpfel unserer Gärten sind gärtnerisch gezüchtete Sorten oder Wildarten, die im zeitigen Frühjahr mit üppiger Blüte in Weiß-, Rosa- oder Rottönen aufwarten. Aufgrund ihres Blütenreichtums sind die Zier-Äpfel als Bestäuber auch bei Obstbauern und Bienen sehr beliebt. Im Herbst schmücken sie sich mit roten, orangenen oder gelben Äpfelchen von unterschiedlicher Größe. Sie sind essbar, aber nicht immer aromatisch. Bei Vögeln sind sie begehrtes Winterfutter.
 

Malus 'Evereste' - Zier-Apfel 'Evereste'

Bezeichnung: Malus 'Evereste' - Zier-Apfel 'Evereste'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: weiß mit rosa Einfärbungen, Knospen rosa, reich- und frühblühend
Frucht & Fruchtfleisch: flachkugelige, leuchtend orangerote Äpfelchen, zirka 2,5 cm breit
Blätter: sommergrün, eiförmig, dunkelgrün
Boden: insgesamt anpassungsfähig, bevorzugt mittelschwere, nahrhafte, frische bis feuchte, humose und durchlässige Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Hausbaum, Frühjahrsblüher, Insekten- und Vogelnährgehölz
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch oder Kleinbaum mit breitaufrechter Krone und einem lockeren Aufbau, Größe zirka 4 – 6 m
Verbreitung: gärtnerische Züchtung
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
Malus 'Makamik': rotblättrige Variante mit rosaroten Blüten, starkwüchsig, Endhöhe zirka 6 – 8 m
Malus 'Red Sentinel': weiße Blüten und hellrosa Knospen mit grünem Laub, kirschrote, große Äpfelchen haften sehr lange am Baum, schlanker Wuchs, Seitenäste weit überhängend , Endhöhe zirka 4 – 5 m
Malus 'Royal Beauty': rotblättrige Trauerform mit schleppenartiger Krone und weinroten Blüten, kleine, leuchtend rote Früchte
Malus 'Royalty': rotblättrige, rubinrot blühende Sorte mit erbsengroßen, dunkelroten Früchte, Herbstfärbung braunrot, aufrechter und kompakter Wuchs, Endhöhe zirka 4 – 6 m
Malus 'Scarlett' ®: pinkblühende Sorte mit dreilappigen, rotgrünen Blättern, Früchte dunkelrot
Malus 'Tina': weißblühende Zwergsorte mit zahlreichen, kleinen, orangeroten Äpfelchen, Belaubung mittelgrün, Herbstfärbung gelborange, breitaufrechter und kompakter Wuchs, Endhöhe zirka 1,5 m
Malus toringo sargentii: japanische Wildform mit breit trichterförmigem Wuchs und schirmartiger Krone, zahlreiche weiße Blüten, gefolgt von erbsengroßen, maisgelben Äpfelchen, dunkelgrüne Belaubung mit gelbroter Herbstfärbung, Endhöhe zirka 6 m bei doppelter Breite
Malus tschonoskii: breitpyramidaler Kleinbaum mit weißer Blüte und grünem Laub, Herbstfärbung prächtig gelborange bis orangerot, Früchte gelbgrün mit roter Backe, Endhöhe zirka 8 – 12 m, japanische Wildform

Prunus

Die japanischen Zier-Kirschen und Co. verwandeln sich im Frühjahr in prächtig blühende Sträucher oder Bäume. Ihre überreiche und frühzeitige Blüte in Weiß-, Rosa- und Rottönen verwandeln den Frühjahrsgarten in ein unvergleichbares Blütenspektakel, das von kupferfarbenem, dunkelrotem oder frischgrünem Laubaustrieb gefolgt wird. Im Sommer meist in zurückhaltendem Grün erstrahlen die Blätter im Herbst in herrlichen gelborangen oder rotvioletten Farben. Alte und neuere Sorten bieten eine Palette unterschiedlichster Wuchsformen. Ob Zwergstrauch, Kleinbaum oder Trauerstämmchen, für jede Gartensituation an sonnigen Standorten lässt sich eine passende Zier-Kirsche finden.
 

Prunus 'Accolade' - Zier-Kirsche 'Accolade'

Bezeichnung: Prunus 'Accolade' - Zier-Kirsche 'Accolade'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: leicht gefüllte, große, leuchtend rosa Blüten, eine der frühblühendsten Sorten, März – April
Blätter: sommergrün, mittelgrün, Herbstfärbung gelb bis gelborange
Boden: anspruchslos, bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte Sand-Lehm-Böden, neutral bis alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: zeitiger Frühjahrsblüher für Einzel- oder Gruppenpflanzung, Floristik
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch oder Kleinbaum mit zunächst trichterförmigem Wuchs und im Alter schirmförmiger Krone, feine Bezweigung, bis zirka 7 m hoch und breit
Verbreitung: Hybride aus P. sargentii und P. subhirtella, entstanden in der Knap-Hill Nursery, England, um 1952

Prunus 'Okame' - Zier-Kirsche 'Okame'

Bezeichnung: Prunus 'Okame' - Zier-Kirsche 'Okame'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: zahlreiche, dunkelrosa Blütenbüschel vor dem Laubaustrieb, März – April
Blätter: sommergrün, mittelgroß, im Austrieb kupferfarben, später grün, Herbstfärbung orangerot
Boden: anspruchslos, bevorzugt frische bis feuchte, durchlässige Sand-Lehm-Böden, neutral bis alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: zeitiger Frühjahrsblüher für Einzel- oder Gruppenpflanzung, japanischer Garten, Floristik
Wuchs Höhe/Form:schlanker, aufrechter Strauch oder Kleinbaum, 3 – 5 m Endhöhe
Verbreitung: Japan, Hybride zwischen P. incisa und P. campanulata, 1947

Prunus cerasifera 'Nigra' - Blut-Pflaume 'Nigra'

Bezeichnung: Prunus cerasifera 'Nigra' - Blut-Pflaume 'Nigra'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: leuchtend rosa Schalenblüten, vor dem Laubaustrieb, April
Frucht & Fruchtfleisch: dunkelrote, 2 – 3 cm große, saftige, süße Pflaumen, essbar
Blätter: sommergrün, schmal eiförmig, dunkelbraunrot, glänzend
Boden: anpassungsfähig, bevorzugt mäßig trockene bis frische, nahrhafte Lehmböden, neutral bis alkalisch
Standort: sonnig bis absonnig
Einsatzbereich: Laubschmuckgehölz, Frühjahrsblüher, freiwachsende Hecken, Insekten- und Vogelnährgehölz, Wildobst
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch oder Kleinbaum mit breitkegelförmiger bis runder Krone, zirka 5 – 7 m hoch, 3 – 6 m breit
Verbreitung: um 1916 in Amerika entstanden
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
Prunus cerasifera 'Pleniflora': Kulturform mit gefüllten rosa Blüten und dunkelrotem Laub
Prunus x cistena: Zwerg-Blut-Pflaume, Endgröße bis zirka 2 m hoch und breit
 

Prunus glandulosa 'Alba Plena' – Drüsen-Kirsche 'Alba Plena'

Bezeichnung: Prunus glandulosa 'Alba Plena' – Drüsen-Kirsche 'Alba Plena'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: weiß gefüllte Blüten an den vorjährigen Trieben, April – Mai
Blätter: sommergrün, länglich eiförmig, frischgrün
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte Sand-Lehm-Böden
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze
Wuchs Höhe/Form:rundkroniger, dichttriebiger Zwergstrauch, bis 1,5 m hoch und breit
Besonderheiten: regelmäßiger Rückschnitt fördert buschiges Wachstum, reichen Blütenansatz und Pflanzengesundheit (Monilia)
Verbreitung: Nordchina, Korea

Prunus incisa 'Kojou-no-mai' - Fuji-Kirsche, März-Kirsche 'Kojou-no-mai'

Bezeichnung: Prunus incisa 'Kojou-no-mai' - Fuji-Kirsche, März-Kirsche 'Kojou-no-mai'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: sehr zahlreiche, einfache weißrosa Blüten, April – Mai
Blätter: sommergrün, zierlich, frischgrün, Herbstfärbung orangerot bis feuerrot
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte Sand-Lehm-Böden, neutral bis alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Kübelpflanze, Zierstamm
Wuchs Höhe/Form:kompakter Zwergstrauch mit zierlichen zickzackartigen Zweigen, bis zirka 1,5 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart in Japan, Honshu
Sorten:

weitere Sorten:
P. incisa 'Oshidori': breitaufrechter Wuchs, Endgröße zirka 2,5 m, weiße Blüten mit einem rosa Hauch, April (Japan, vor 1985)
P. incisa 'Pendula': Trauerform als Stamm-Veredelung mit kaskadenartigen Zweigen, Blüte rosaweiß, April
P. incisa 'Yamadai': (Prunus incisa fo. yamadae) breitaufrechter Strauch, Endhöhe zirka 2,5 m, Blüte weiß, April (Japan, 1916)
 

Prunus serrulata 'Kanzan' - japanische Nelken-Kirsche

Bezeichnung: Prunus serrulata 'Kanzan' - japanische Nelken-Kirsche
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: rosa, dicht gefüllte Blütenbüschel, überreich blühend, Mai
Blätter: sommergrün, Laubaustrieb kupferfarben, später glänzend grün mit gelboranger Herbstfärbung
Boden: anspruchslos, bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte Sand-Lehm-Böden, neutral bis alkalische
Standort: sonnig
Einsatzbereich: prächtiger Blütenbaum, Kletterbaum, Allee-Baum, Floristik
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch oder Kleinbaum mit trichterförmiger Krone und kräftigen Hauptästen, zirka 7 – 10 m hoch, 5 – 8 m breit
Verbreitung: Japan, Sorte der Prunus Sato-Zakura Gruppe (japanische Zier-Kirschen), etwa 1913 entstanden
Sorten:

weitere Sorten:
P. serrulata 'Amanogawa': Säulenform mit leicht gefüllten, hellrosa Blüten, bis 8 m hoch und 1 – 2 m breit (Japan, 1886)
P. serrulata 'Kiku-shidare-Zakura': Trauerform mit dicht gefüllten, rosa Blüten, zirka 3 – 5 m hoch und breit (Japan, zirka 1900)
P. serrulata 'Royal Burgundy' ®: Neuheit, Laub im Austrieb leuchtend dunkelrot, im Sommer vergrünend, dicht gefüllte, rosa Blüten, trichterförmig aufrechter Wuchs, bis zirka 7 m hoch und 5 m breit
P. serrulata 'Tai Haku': schneeweiße, einfache, sehr große Blüten, Laubaustrieb rötlich bronzefarben, trichterförmig aufrechter Wuchs, bis zirka 6 m hoch und 5 m breit (Japan, seit zirka 1700 in Kultur)
 

Prunus subhirtella 'Fukubana' - Higan-Kirsche 'Fukubana'

Bezeichnung: Prunus subhirtella 'Fukubana' - Higan-Kirsche 'Fukubana'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: tiefrosa, leicht gefüllte Blüten im April, sehr früh blühende Sorte
Blätter: sommergrün, mittelgroß, dunkelgrün
Boden: anspruchslos, bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte Sand-Lehm-Böden, neutral bis alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: attraktiver Frühjahrsblüher, Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Floristik
Wuchs Höhe/Form:Strauch oder Kleinbaum mit aufrechten Grundästen und überhängenden Zweigen, bis zirka 6 m hoch und 4 m breit
Verbreitung: Japan, vermutlich Hybride aus P. incisa und P. pendula f. ascendens (Japan,1927)
Sorten:

weitere Sorten:
P. subhirtella 'Autumnalis Rosea': Kleinbaum mit breitaufrechter Krone und sehr zierlicher Bezweigung, halbgefülllte, weißrosa Blüten von März – April, in milden Lagen auch November – Dezember (Japan, 1901)
 

Syringa – Flieder

„Wenn der weiße Flieder wieder blüht sing ich Dir mein schönstes Liebeslied … .“ Dieser klassische Heimatfilm über die Liebe und das Frühjahr findet sein Pendant in der griechischen Mythologie. Die Nymphe Syrinx soll den griechischen Gott Pan bei seinem Annäherungsversuch in ein Schilfrohr verwandelt haben (syrinx – leeres Rohr, Schilfrohr) und so die erste Panflöte geschaffen haben.

Flieder ist ein Gewächs aus der Familie der Ölbaumgehölze (Oleaceae) und somit mit Olive, Liguster und Forsythie verwandt. Die Gattung mit zirka 20 Arten hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in Asien und ist mit wenigen Arten in Osteuropa beheimatet. Der bekannteste Flieder ist wohl der gewöhnliche Flieder (S. vulgaris), in seinen Sorten auch Edel-Flieder genannt.

Weitaus ungewöhnlicher war seine Reise nach Westeuropa. Der Flame Ogier
Ghislain de Busbecq, der unter dem spanischen König Philipp II gedient hatte, arrivierte am österreichischen Hof und wurde als Botschafter nach Konstantinopel gesandt. Bei seiner Rückkehr nach Wien (1563) erreichte der erste gewöhnliche Flieder Westeuropa. Die ursprüngliche Heimat aber war nicht die Türkei, sondern Rumänien, in das die Türken unter Soliman II. eingefallen waren und ihrerseits den Flieder in die Türkei mitgenommen hatten. So gelangte der gewöhnliche Flieder auf Umwegen nach Österreich und 1575 mit Busbecq nach Paris.
Erst etwa 300 Jahre später gelangte die erste gefüllt blühende Sorte auf den Markt, nämlich die Sorte 'Azurea Plena' des Züchters Dalibert-Dorimont. In Frankreich entstanden weitere Sorten in der bekannten Baumschule Lemoine. In den Niederlanden kreierte die Familie Maarse die spektakulären Sorten 'Primrose' (hellgelbe Blüten) und 'Sensation' (lila Blüten mit weißem Rand). Die deutsche Baumschule Späth schuf Klassiker wie 'Andenken an Ludwig Späth. Im 20. Jahrhundert schließlich erreichte das Flieder-Fieber auch russische Züchter wie Kolesnikow und Mikhailov. Es entstanden sehr frostharte, neue Sorten wie 'Schöne von Moskau'.

Doch nicht nur die zahlreichen Sorten des gewöhnlichen Flieders, sondern auch viele weitere Wildarten und Artkreuzungen haben einen hohen Zierwert und bieten vielfältige
Verwendungsmöglichkeiten. Zwergig wachsende Arten wie Zwerg-Flieder (S. meyeri), Samtflieder (S. pubescens ssp. Patula) sowie Zwerg-Kultivare wie S. x Josee oder S. x 'Tinkerbelle' können in kleinen Gärten oder Kübeln duftende Akzente setzen. Zu beeindruckenden Großsträuchern wachsen Bogen-Flieder (S. komarowii ssp. reflexa) und chinesischer Flieder (S. x chinensis). Das fiederförmig eingeschnittene Laub des afghanischen Flieders (S. afghanica) wirkt außergewöhnlich und erfreut auch außerhalb der Blühsaison.

Die kanadischen Art-Hybriden von Isabelle Preston (S. x prestoniae) überzeugen durch ihre Toleranz für frischere und kältere Böden. Die hyazinthenblütigen Flieder (S. x hyacinthiflora) verfrühen die Fliederblüte, da sie etwa 10 Tage vor S. vulgaris erblühen, während der japanische Flieder (S. reticulata ssp. reticulata) erst im Frühsommer seine Blüten öffnet. Der kleinblättrige Flieder (S. pubescens ssp. microphylla) und seine Abkömmlinge S. x 'Josee' und S. x 'Tinkerbelle' überraschen mit teilweise mehreren
Nachblüten bis in den Herbst.

So vielseitig die Arten und Sorten des Flieders auch sein mögen, sie bevorzugen alle einen sonnigen, warmen Standort, nahrhafte und vor allem durchlässige Gartenböden. Sandige und humose Lehmböden mit sehr gutem Wasserabzug sind bestens geeignet. Staunässe ist der größte Feind des Flieders. Nach der Blüte sollte er zurückgeschnitten werden, um einen buschigen Aufbau zu fördern. Für die Vase empfiehlt es sich, die Blüten knospig zu schneiden, um die Haltbarkeit zu verlängern. Bei schlecht gepflegten Fliedersträuchern ist auch ein radikaler Verjüngungsschnitt möglich. Ein duftender Flieder sollte in keinem Garten fehlen. Die Baumschule Jürgl bietet Ihnen ein breites Spektrum klassischer und ausgefallener Arten und Sorten an.
 

 

Syringa afghanica – afghanischer Flieder

Bezeichnung: Syringa afghanica – afghanischer Flieder
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: hellila Blütenrispen, duftend, Mai
Blätter: sommergrün,frischgrüne, tief eingeschnittene Blätter, sehr zierend, Herbstfärbung gelb
Boden: bevorzugt mäßig trockene bis frische, nahrhafte, humose und durchlässige Sand-Lehm-Böden, sauer bis schwach alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, Laubschmuckgehölz, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form: locker aufrechter Kleinstrauch, bis 1,5 m hoch und breit
Verbreitung: Afghanistan, Himalaya, Tibet

Syringa josikaea – ungarischer Flieder

Bezeichnung: Syringa josikaea – ungarischer Flieder
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: schmale, lilapurpurne Blütenrispen, 10 – 18 cm lang, Mai – Juni
Blätter: sommergrün, breit elliptisch, tiefgrün glänzend
Boden: anpassungsfähig, bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, durchlässige, humose Sand-Lehm-Böden, sauer bis schwach alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Duftgehölz, Floristik
Wuchs Höhe/Form:steif aufrechter Strauch, zirka 3 – 4 m hoch
Verbreitung: transsilvanische Alpen, Ukraine, Karpaten

Syringa komarowii ssp. reflexa – Bogen-Flieder

Bezeichnung: Syringa komarowii ssp. reflexa – Bogen-Flieder
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: walzenförmige, rosaweiße, überhängende Rispen, knospig karminrosa, bis 25 cm lang, duftend, Juni
Blätter: sommergrün, spitz eiförmig, dunkelgrün, unterseits graugrün, Herbstfärbung gelb
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, durchlässige Sand-Lehm-Böden, sauer bis neutral, kalkmeidend
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Duftpflanze, Floristik
Wuchs Höhe/Form:breiter, trichterförmiger Großstrauch, 3 - 5 m hoch und breit
Verbreitung: China

Syringa meyeri 'Palibin'- Zwerg-Flieder 'Palibin'

Bezeichnung: Syringa meyeri 'Palibin'- Zwerg-Flieder 'Palibin'
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: zahlreiche, helllila Blütenrispen, bis zirka 10 cm lang, stark duftend
Blätter: sommergrün, zierlich, dunkelgrün
Boden: bevorzugt mäßig trockene bis frische, nahrhafte, humose, durchlässige Sand-Lehm-Böden, sauer bis alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:dichtbuschiger Zwergstrauch, bis zirka 1 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart, 1908 als Gartenpflanze aus China eingeführt, Herkunft unbekannt

Syringa pubescens ssp. microphylla 'Superba'- kleinblättriger Flieder 'Superba'

Bezeichnung: Syringa pubescens ssp. microphylla 'Superba'- kleinblättriger Flieder 'Superba'
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: helllila Blütenrispen, bis 20 cm lang, stark duftend, Mai, Nachblüte bis Oktober
Blätter: sommergrün, variabel in der Größe, stumpfgrün
Boden: bevorzugt durchlässige, nahrhafte, mäßig trockene bis frische Sand-Lehm-Böden, sauer
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Duftgehölz, Floristik
Wuchs Höhe/Form:breitbuschiger, lockerer Kleinstrauch, bis 3 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart in China, 1910 eingeführt

Syringa pubescens ssp. patula 'Miss Kim'- mandschurischer Samt-Flieder 'Miss Kim

Bezeichnung: Syringa pubescens ssp. patula 'Miss Kim'- mandschurischer Samt-Flieder 'Miss Kim
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: rosaweiße Rispen, bis 15 cm lang, knospig violettpurpurn, stark duftend
Blätter: sommergrün,eiförmig, dunkelgrün
Boden: mäßig trockene bis frische, durchlässige, nahrhafte Sand-Lehm-Böden
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:aufrecht kompakter Kleinstrauch, bis zirka 1 - 1,5 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart in Korea und Nord-China

Syringa reticulata 'Ivory Silk' - japanischer Flieder 'Ivory Silk'

Bezeichnung: Syringa reticulata 'Ivory Silk' - japanischer Flieder 'Ivory Silk'
Familie: Oleaceae - Ölbaumgewächse
Blüte: cremeweiße, bis 30 cm lange Blütenrispen, duftend, Juni - Juli
Blätter: sommergrün, elliptisch, mittelgrün, unterseits blaugrün, Herbstfärbung gelb
Boden: bevorzugt mäßig trockene bis feuchte, nahrhafte, humose, durchlässige Sand-Lehm-Böden
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Sommerblüher, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:aufrechter Großstrauch bis Kleinbaum mit rundlich aufrechter Krone und sich zimtstangenartig abrollender Rinde, sehr dekorativ, bis 6 m hoch
Verbreitung: Wildart in Japan (Pokluda, Kanada, 1973)

Syringa vulgaris 'Andenken an Ludwig Späth'

Bezeichnung: Syringa vulgaris 'Andenken an Ludwig Späth'
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: lange, blauviolette Blütenrispen mit einfachen Blüten, stark duftend
Blätter: sommergrün, breit oval bis herzförmig, frischgrün
Boden: bevorzugt mäßig trockene bis frische, nahrhafte, durchlässige, humose Sand-Lehm-Böden, schwach sauer bis alkalisch, kalkliebend
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Duftgehölz, Floristik
Wuchs Höhe/Form:mehrtriebiger Großstrauch oder Kleinbaum mit runder Krone, bis zirka 3 m hoch und 2,5 m breit
Verbreitung: Wildart in Rumänien, klassische Sorte der Baumschule Späth (1883)
Sorten:

weitere Sorten:
S. vulgaris 'Charles Joly': doppelte purpurrote Blüten, stark duftend (Lemoine, Frankreich, 1896)
S. vulgaris 'Madame Lemoine': doppelte, weiße Blüten, knospig gelblich grün, stark duftend (Lemoine, Frankreich, 1890)
S. vulgaris 'Marie Legraye': einfache weiße Blüten, knospig grünlich, gut duftend, gute Treibsorte (Legraye, Belgien, 1879)
S. vulgaris 'Michel Buchner': doppelte lavendelblaue Blüten, knospig rötlich violett, stark duftend (Lemoine, Frankreich, 1885)
S. vulgaris 'Nadezdha': doppelte, bläuliche Blüten, knospig lavendellila, stark duftend (Kolesnikov, Russland, vor 1974)
S. vulgaris 'Primrose': einfache zartgelbe bis cremeweiße Blüten, knospig gelb, gute Treibsorte (G.Maarse, Niederlanden, 1949)
S. vulgaris 'Schöne von Moskau' ®: doppelte, schneeweiße Blüten, knospig rosa, stark duftend (Kolesnikov, Russland, 1947)
S. vulgaris 'Sensation': einfache lila Blüten mit weißem Rand, knospig lila (G.Maarse, Niederlanden, 1938)

Syringa x 'Josee'

Bezeichnung: Syringa x 'Josee'
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: rosaweiße Blütenrispen, knospig dunkelrosa, stark duftend,Mai – Juni, öfter nachblühend bis Oktober
Blätter: sommergrün, zierlich, dunkelgrün
Boden: durchlässige, mäßig trockene bis frische, nahrhafte Sand-Lehm-Böden
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, niedrige Dufthecke, Kübelpflanze
Wuchs Höhe/Form:buschig aufrechter Zwergstrauch von zierlichem Wuchs, bis zirka 1 m hoch und breit
Verbreitung: französische Mehrfachkreuzung zwischen S. microphylla 'Superba', S. pubescens ssp. patula und S. meyeri (G.Morel (Minier), Frankreich, 1974)

Syringa x 'Tinkerbelle' ® - Zwerg-Flieder 'Tinkerbelle' ®

Bezeichnung: Syringa x 'Tinkerbelle' ® - Zwerg-Flieder 'Tinkerbelle' ®
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: einfache, rosalila Blütenrispen, knospig rosarot, stark duftend
Blätter: sommergrün, klein, frischgrün
Boden: mäßig trockene bis frische, gut durchlässige, nahrhafte Sand-Lehm-Böden
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:kompakter, dichttriebiger Zwergstrauch, bis zirka 1 m hoch und breit
Verbreitung: nordamerikanische Hybride aus S. meyeri 'Palibin'und S. microphylla 'Superba' (N.Holland, Jahr der Züchtung unbekannt)

Syringa x chinensis – chinesischer Flieder

Bezeichnung: Syringa x chinensis – chinesischer Flieder
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: zahlreiche lilarosa hängende Blütenrispen, bis 30 cm lang, süß duftend, Mai
Blätter: sommergrün, klein, eiförmig, dunkelgrün
Boden: mäßig trockene bis frische, gut durchlässige, nahrhafte Sand-Lehm-Böden, schwach sauer bis alkalisch, kalkliebend
Standort: sonnig, warm
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:locker aufrechter Strauch mit bogig überhängenden Zweigen, zirka 3 – 4 m hoch und breit
Verbreitung: Hybride zwischen S. vulgaris und S. persica, um 1777 in Frankreich entstanden
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
S. x chinensis 'Saugeana': rotlila blühende Sorte des chinesischen Flieders

Syringa x hyacinthiflora 'Maiden's Blush'- hyazinthenblütiger Flieder 'Maiden's Blush'

Bezeichnung: Syringa x hyacinthiflora 'Maiden's Blush'- hyazinthenblütiger Flieder 'Maiden's Blush'
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: zirka 10 Tage vor S. vulgaris, einfache, rosa Blütenrispen, stark duftend
Blätter: sommergrün, breit oval bis herzförmig, frischgrün
Boden: bevorzugt mäßig trockene bis frische, nahrhafte, durchlässige, humose Sand-lehm-Böden, schwach sauer bis alkalisch, kalkliebend
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Duftgehölz, Floristik
Wuchs Höhe/Form:mehrtriebiger Großstrauch oder Kleinbaum mit runder Krone, bis zirka 3 m hoch und 2,5 m breit
Verbreitung: Der hyazinthenblütige Flieder ist eine Artkreuzung zwischen S. oblata und S. vulgaris (Lemoine, Frankreich, 1878), 'Maiden´s Blush' ist eine kanadische Sorte (Frank Leith Skinner, Kanada, 1966)

Syringa x josiflexa 'Agnes Smith' - Bogen-Flieder 'Agnes Smith'

Bezeichnung: Syringa x josiflexa 'Agnes Smith' - Bogen-Flieder 'Agnes Smith'
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: bogig hängende, einfache, weiße Blütenrispen mit dezentem rosa Hauch, angenehm würziger Duft, Mai
Blätter: sommergrün, eiförmig mit leicht gewelltem Blattrand, mittelgrün
Boden: durchlässige, mäßig trockene bis frische, nahrhafte Sand-Lehm-Böden
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Dufthecke
Wuchs Höhe/Form:breit trichterförmiger Großstrauch mit bogig überhängenden Trieben, bis zirka 4 m hoch und 3 m breit
Verbreitung: gärtnerische Kreuzung zwischen S. josikae und S. komarowii ssp. reflexa, seltene weiße Sorte (Rogers, USA, 1970)

Viburnum – Schneeball
Die Gattung Schneeball besteht aus über 150 verschiedenen Arten, die in den gemäßigten und subtropischen Zonen der Nordhalbkugel ihre Heimat haben. Hauptverbreitungs-gebiete sind Asien und Nordamerika. In Europa sind nur 2 Arten heimisch, der gewöhnliche Schneeball (V. opulus) und der wollige Schneeball (V. Lantana). Die Verwendungsmöglichkeiten der Schneebälle sind vielseitig und lassen sich im gesamten
Gartenjahr nutzen. Neben den immergrünen Arten, die meist im Halbschatten als Sichtschutz- oder Hintergrund-Gehölz kultiviert werden, wird der Schneeball in seinen laubwerfenden Arten hauptsächlich als Duft- und Blütengehölz eingesetzt.

Die winterblühenden Duft-Schneebälle V. farreri und V. x bodnantense beginnen das Gartenjahr in leuchtendem Rosa. Aufgrund ihres herausragenden Duftes sind insbesondere die frühjahrsblühenden Arten begehrte Gartenpflanzen. Ob koreanischer Duft-Schneeball (V. carlesii), großblumiger Schneeball (V. x carlcephalum) oder Burkwood´s Schneeball (V. x burkwoodii), für jedes Gartenfrühjahr finden Sie hier eine „dufte“ Pflanze.

Bei den sommerblühenden Arten besticht der Hillier's Schneeball (V. x hillieri 'Winton') durch seinen betörenden Vanilleduft. Im Herbst schließlich warten die Schneebälle mit leuchtenden Laubfärbungen auf. Sie erstrahlen in rotviolett oder gelborange, fruchtende Arten wie der gewöhnliche Schneeball (V. opulus), der Schneeball (V. nudum) oder der gezähnte Schneeball (V. dentatum) erfreuen mit bunten Früchten.

Die Früchte mancher Arten lassen sich zu Marmelade verkochen. Roh sind sie schwach giftig und führen zu Übelkeit und Erbrechen. Die Rinden einiger Schneeball-Arten enthalten aber stark giftige Substanzen, so das Schneebälle grundsätzlich nicht als „Kinderspielzeug“ genutzt werden sollten.

Viburnum carlesii 'Aurora'- koreanischer Duft-Schneeball 'Aurora'

Bezeichnung: Viburnum carlesii 'Aurora'- koreanischer Duft-Schneeball 'Aurora'
Familie: Adoxaceae – Moschuskrautgewächse
Blüte: flache rosaweiße Trugdolden, knospig rosarot, intensiver, süßer Duft, April – Mai
Blätter: sommergrün, breit eiförmig, stumpf dunkelgrün, Herbstfärbung orangerot bis dunkelrot
Boden: bevorzugt durchlässige, frische bis feuchte, nahrhafte Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig bis halbschattig, geschützt
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Duftgehölz, Kübelpflanze
Wuchs Höhe/Form:breitbuschiger, kugeliger Kleinstrauch mit sparriger Verzweigung, langsamwüchsig, bis zirka 1,5 m hoch und breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: Korea

Viburnum dentatum 'Blue Muffin' ® – gezähnter Schneeball 'Blue Muffin' ®

Bezeichnung: Viburnum dentatum 'Blue Muffin' ® – gezähnter Schneeball 'Blue Muffin' ®
Familie: Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Blüte: rahmweiße Trugdolden mit winzigen, fertilen Einzelblüten, leicht duftend, Mai - Juni
Frucht & Fruchtfleisch: stahlblaue bis blauschwarze Früchte
Blätter: sommergrün, eiförmig bis rundlich, glänzend grün, Herbstfärbung leuchtend rot bis rotviolett
Boden: bevorzugt durchlässige, frische bis feuchte, nahrhafte, sandige Lehmböden, sauer bis schwach alkalisch
Standort: schattig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, verträgt zeitweise Überflutung
Wuchs Höhe/Form:aufrechter Strauch mit runder Krone, zirka 2 - 3 m hoch und breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: östliches Nord-Amerika

Viburnum lantana – wolliger Schneeball

Bezeichnung: Viburnum lantana – wolliger Schneeball
Familie: Adoxaceae – Moschuskrautgewächse
Blüte: halbkugelige, weiße Schirmrispen, streng duftend, Mai
Frucht & Fruchtfleisch: leuchtend rote, bei Vollreife blauschwarze, längliche Früchte
Blätter: sommergrün, breit eiförmig, stumpfgrün, unterseits wollig behaart, Herbstfärbung gelb bis rotbraun
Boden: bevorzugt durchlässige, trockene bis frische, nahrhafte, steinig-sandige Lehmböden, schwach sauer bis stark alkalisch, kalkliebend
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, heimisches Gehölz, Insekten- und Vogelnährgehölz
Wuchs Höhe/Form:aufrechter, dicht verzweigter Großstrauch mit dicht filzig behaarten Trieben, zirka 1,5 – 4 m hoch und breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: Europa, Nordafrika, Kleinasien

Viburnum nudum 'Pink Beauty'

Bezeichnung: Viburnum nudum 'Pink Beauty'
Familie: Adoxaceae – Moschuskrautgewächse
Blüte: gelblich weiße Trugdolden mit winzigen Einzelblüten, streng duftend, Juni
Frucht & Fruchtfleisch: zunächst leuchtend pinke, bei Vollreife blauschwarze Früchte
Blätter: sommergrün, groß, länglich elliptisch, dunkelgrün glänzend, Herbstfärbung leuchtend rot bis orange und rotbraun
Boden: durchlässige frische bis feuchte, nahrhafte, humose Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Herbstfärber, Fruchtschmuck
Wuchs Höhe/Form:aufrechter Strauch mit runder Krone, zirka 3 – 5 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart im östlichen Nord-Amerika

Viburnum opulus – gewöhnlicher Schneeball

Bezeichnung: Viburnum opulus – gewöhnlicher Schneeball
Familie: Adoxaceae – Moschuskrautgewächse
Blüte: rahmweiße, tellerförmige Schirmrispen, Mai – Juni
Blätter: sommergrün, drei- bis fünflappig, hellgrün, Herbstfärbung weinrot bis orangerot
Boden: bevorzugt frische bis nasse, nährstoffreiche Böden, schwach sauer bis alkalisch, kalkliebend
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, heimisches Gehölz, Insekten- und Vogelnährgehölz, Fruchtschmuck
Wuchs Höhe/Form:breit ausladender Großstrauch mit locker aufgebauter Krone, bis zirka 4 m hoch und breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: Europa, Nordafrika, Kleinasien, Kaukasus bis Sibirien
Sorten:

Sortenauswahl:
V. opulus 'Compactum': Zwergsorte mit weißen, tellerförmigen Schirmrispen, Mai - Juni, bis zirka1,5 m hoch
V. opulus 'Roseum': weiße, runde Ballblüten, Mai – Juni, bis zirka 4 m hoch und breit
 

Viburnum plicatum 'Mariesii'- japanischer Etagen-Schneeball

Bezeichnung: Viburnum plicatum 'Mariesii'- japanischer Etagen-Schneeball
Familie: Adoxceae – Moschuskrautgewächse
Blüte: cremeweiße, flache Schirmrispen, umgeben von einem Kranz reinweißer Randblüten, Mai - Juni
Blätter: sommergrün, breit eiförmig, hellgrün, Herbstfärbung dunkelweinrot bis violett
Boden: durchlässige, frische bis feuchte, nahrhafte, humose Böden, sauer bis alkalisch
Standort: sonnig bis leicht halbschattig
Einsatzbereich: Einzelstellung, japanisches Formelement
Wuchs Höhe/Form:betont breitwüchsiger Strauch mit waagerechten Zweigetagen, 1,5 – 2 m hoch und 3 m breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: China, Japan, nur in Kultur bekannt
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
V. plicatum f. tomentosum: stärker wachsende Form, bis 3 m hoch und breit, Blüten erinnern an Teller-Hortensien-Blüten
V. plicatum 'Popcorn': kugelige, reinweiße Blüten
V. plicatum 'Watanabe': Zwergform mit weißen, flachen Teller-Blüten, bis zirka 1,5 m hoch, langsamwüchsig

Viburnum x burkwoodii – Burkwoods Schneeball oder wintergrüner Duft-Schneeball

Bezeichnung: Viburnum x burkwoodii – Burkwoods Schneeball oder wintergrüner Duft-Schneeball
Familie: Adoxaceae – Moschuskrautgewächse
Blüte: weiße, ballförmige Trugdolden, knospig rosa, intensiver, süßer Duft, April – Mai, Nachblüte im Herbst
Blätter: wintergün, elliptisch bis schmal eiförmig, glänzend dunkelgrün, Herbstfärbung bei einem Teil des Laubes gelb bis orange und rot
Boden: durchlässige, mäßig trockene bis frische, nährstoffreiche Gartenböden, bevorzugt schwach saure Böden
Standort: sonnig bis absonnig, geschützt
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:breitbuschig runder bis locker aufrechter Strauch mit sparriger Verzweigung, 2 – 3,5 m hoch und breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: gärtnerische Artkreuzung zwischen V. carlesii und V. utile, 1924 in England bei Burkwood & Skipwith entstanden
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
V. 'Conoy': (V. x burkwoodii x V. x carlcephalum) Zwergsorte mit rundem und kompaktem Wuchs, bis 1,5 m hoch
V. x burkwoodii 'Mohawk': durch Rückkreuzung mit V. carlesii entstanden (1959), dunkel rosarote Knospen und weiße Blüten, intensiver, süßer Duft

Viburnum x carlcephalum – großblumiger Schneeball

Bezeichnung: Viburnum x carlcephalum – großblumiger Schneeball
Familie: Adoxaceae – Moschuskrautgewächse
Blüte: große, weiße, kugelige Trugdolden mit herrlichem Duft im Mai
Blätter: sommergrün, breit eiförmig, stumpfgrün, Herbstfärbung gelb bis orangerot
Boden: bevorzugt durchlässige, mäßig trockene bis feuchte, nahrhafte Böden, sauer bis leicht alkalisch
Standort: sonnig bis halbschattig, geschützt
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:breitbuschiger, locker aufrechter bis kugeliger Strauch mit sparriger Verzweigung, bis zirka 2,5 m hoch und breit
Besonderheiten: Giftpflanze
Verbreitung: Artkreuzung zwischen V. carlesii und V. macrocephalum f. keteleerii, seit 1932 in Kultur

Amelanchier lamarckii – Kupfer-Felsenbirne

Bezeichnung: Amelanchier lamarckii – Kupfer-Felsenbirne
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: zahlreiche, aufrechte, weiße Trauben im April
Frucht & Fruchtfleisch: blauschwarze, kugelige Kernfrüchte, essbar
Blätter: sommergrün, Laubaustrieb kupferfarben, im Sommer frischgrün, Herbstfärbung spektakulär gelborange bis orangerot
Boden: anspruchslos, bevorzugt mäßig trockene bis feuchte, nahrhafte Böden, sauer bis leicht alkalisch
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Herbstfärber, Insekten- und Vogelnährgehölz, Wildobst
Wuchs Höhe/Form:mehrtriebiger Großstrauch mit schirmförmiger Krone, bis zirka 4 – 6 m hoch und breit
Verbreitung: östliches Nordamerika
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
A. alnifolia 'Obelisk' ®:
säulenförmige Sorte der erlenblättrigen Felsenbirne mit duftenden, aufrechten Blütentrauben, Früchte süß, bis 3,5 m hoch
A. arborea 'Robin Hill':
Schnee-Felsenbirne, Großstrauch bis Kleinbaum, bis zirka 8 m hoch, Blüten hellrosa, zahlreiche kleine, rote Früchte, mehltaufest
A. 'Ballerina':
Großstrauch mit regelmäßigem Wuchs und zahlreichen, hängenden Blütentrauben, große, süße Früchte, bis zirka 6 m hoch
A. laevis 'Edelweiß':
großblumige Sorte der kahlen Felsenbirne, bis zirka 6 m hoch und breit
A. laevis 'Snowcloud':
überreich blühende Sorte mit hängenden Blütentrauben, starkwüchsig, bis zirka 8 m hoch
A. 'Prince William':
großfruchtige Selektion, bis zirka 2,5 m hoch und breit
Cercis canadensis 'Forest Pansy'–
Judasbaum 'Forest Pansy'

Cornus controversa 'Variegata'- weißbunter Pagoden-Hartriegel

Bezeichnung: Cornus controversa 'Variegata'- weißbunter Pagoden-Hartriegel
Familie: Cornaceae – Hartriegelgewächse
Blüte: attraktive, weiße Schirmrispen, Juni
Blätter: sommergrün, eiförmig, frischgrün mit breitem, weißen Rand, Herbstfärbung rosarot bis violett
Boden: benötigt frische bis feuchte, aber gut durchlässige und lockere, nicht zu nährstoffhaltige Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig bis absonnig, geschützt
Einsatzbereich: eindrucksvolles Solitärgehölz, Blattschmuckpflanze
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch oder Kleinbaum mit waagerecht angeordneten Ästen, etagenbildend, bis zirka 6 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart in Osthimalaya, Japan und Korea

Cornus kousa var. chinensis – chinesischer Blumen-Hartriegel

Bezeichnung: Cornus kousa var. chinensis – chinesischer Blumen-Hartriegel
Familie: Cornaceae – Hartriegelgewächse
Blüte: grüngelbe Blütenköpfchen, umgeben von 4 leuchtend weißen Hochblättern, Mai – Juni
Frucht & Fruchtfleisch: attraktive, dunkelrosa Früchte, die an Himbeeren erinnern
Blätter: sommergrün, eiförmig, mittelgrün, Herbstfärbung leuchtend rot
Boden: bevorzugt frische, sandig-humose, saure bis neutrale Böden, Staunässe unbedingt meiden
Standort: halbschattig bis sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, eindrucksvoller Spätfrühjahrsblüher, Vergesellschaftung mit Rhododendron und Co., Herbstfärber, Fruchtschmuck
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch mit vasenförmigen Grundästen und waagerecht ausgebreiteter Bezweigung, sehr elegant, bis zirka 7 m hoch und 5 m breit
Verbreitung: China
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
C. florida: amerikanischer Blumen-Hartriegel, bis zirka 5 m hoch, weiße Blüten, gefolgt von roten, länglichen Früchten, Herbstfärbung scharlachrot bis violett, empfindlich gegen Trockenheit
C. kousa 'Satomi' ®: rosarote großblumige Variante des chinesischen Blumen-Hartriegels, Blütezeit Juni – Juli
C. kousa 'Weiße Fontäne': reichblühende, großblumige, weiße Sorte, starkwüchsig, bis 8 m
C. nuttallii 'Eddie's White Wonder': großblumige Sorte mit weißen Blüten, bis zirka 6 m hoch, empfindlich gegen Trockenheit
C.'Venus' ®: Neuheit mit kindskopfgroßen, weißen Blüten, sehr attraktiv
 

Corylopsis pauciflora – niedrige Scheinhasel

Bezeichnung: Corylopsis pauciflora – niedrige Scheinhasel
Familie: Hamamelidaceae – Scheinhaselgewächse
Blüte: hellgelbe Blütenähren mit je 2 – 3 Glockenblüten, leichter Primelduft, März - April
Blätter: sommergrün, herz- bis eiförmig, im Austrieb dunkelkupferfarben, später hellgrün, Herbstfärbung leuchtend gelb
Boden: durchlässige, humose, frische bis mäßig trockene, saure bis schwach alkalische Böden, empfindlich gegen Trockenheit
Standort: sonnig bis halbschattig, geschützt, hitzeempfindlich
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, Frühjahrsblüher
Wuchs Höhe/Form:breitbuschiger Kleinstrauch mit überhängenden Triebspitzen, Endhöhe 1 – 1,5 m
Besonderheiten: schlechtes Ausreifen des Holzes bei zu nahrhaftem und feuchtem Stand, nur mäßig düngen und wässern
Verbreitung: Wälder Japans und Taiwans
Sorten:

weitere Arten:
Corylopsis spicata (ährige Scheinhasel): in Japan und China beheimatete, aufrecht wachsende Art, Endhöhe 2 – 3 m, lange, hellgelbe Ähren mit 6 – 12 Einzelblüten, leichter Primelduft, April - Mai

Crataegus laevigata 'Paul's Scarlet'- echter Rotdorn 'Paul´s Scarlet'

Bezeichnung: Crataegus laevigata 'Paul's Scarlet'- echter Rotdorn 'Paul´s Scarlet'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: leuchtend karmesinrote Schirmrispen, Mai – Juni
Blätter: sommergrün, drei- bis fünflappig, glänzend dunkelgrün, attraktive gelborange Herbstfärbung
Boden: anpassungsfähig, bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, nicht zu leichte Böden
Standort: sonnig
Einsatzbereich: blühender Kleinbaum für Einzel- oder Gruppenpflanzung, Allebaum
Wuchs Höhe/Form:Großstrauch oder Kleinbaum mit breit kegelförmiger, im Alter runder Krone, bis zirka 6 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart in Europa, Sorte seit 1858 in Kultur
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
C. monogyna: europäischer Weißdorn, weiße Schirmrispen, Mai – Juni, Herbstfärbung gelb, zirka 1 cm große, rote Steinfrüchte im Herbst und Winter, Wildobst, Insekten- und Vogelnährgehölz
C. 'Carrierei': Apfeldorn, bis zirka 7 m hoch und breit, weißrosa Blüten im Mai, gefolgt von zirka 1,5 cm großen, roten Früchten, Blätter elliptisch und glänzend dunkelgrün, Herbstfärbung gelborange

Cytisus x praecox – Elfenbeinginster

Bezeichnung: Cytisus x praecox – Elfenbeinginster
Familie: Fabaceae
Blüte: zahlreiche, hellgelbe bis rahmweiße Schmetterlingsblüten entlang der vorjährigen Triebe, April – Mai
Blätter: sommergrün, schmal lanzenförmig, hellgrün
Boden: durchlässige Sand-Böden, schwach sauer bis neutral, kalkfliehend
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung
Wuchs Höhe/Form:aufrechter, dichttriebiger Strauch mit überhängenden Zweigen, bis zirka 2 m hoch und breit
Verbreitung: Art-Kreuzung zwischen C. multiflorus und C. purgans, 1867 in England entstanden
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
C. x praecox 'Albus': Sorte des Elfenbeinginsters mit weißen Blüten, April – Mai
C. x praecox 'Allgold': Elfenbeinginster mit leuchtend goldgelben Blüten, April – Mai
C. scoparius 'Boskoop Ruby': rotblühende Sorte des Besenginsters, Blütezeit Mai – Juni
C. scoparius 'Lena': gedrungen wachsender Besenginster mit gelb-orange-roten Blüten, Blütezeit Mai – Juni
C. x beanii 'Osiris': Zwergstrauch mit mattenartigem Wuchs, bis zirka 0,4 m hoch, zahlreiche, goldgelbe Blüten, Mai
C. x kewensis: Zwerg-Elfenbeinginster mit mattenartigem Wuchs, bis 0,3 m hoch, rahmweiße bis hell schwefelgelbe Blüten, Mai

Deutzia gracilis – Maiblumenstrauch, zierliche Deutzie

Bezeichnung: Deutzia gracilis – Maiblumenstrauch, zierliche Deutzie
Familie: Hydrangeaceae – Hortensiengewächse
Blüte: aufrechte Rispen mit zahlreichen, weißen Glockenblüten, Mai – Juni
Blätter: sommergrün, eiförmig, mittelgrün, Herbstfärbung gelbbraun
Boden: anspruchslos, bevorzugt nahrhafte, gleichmäßig feuchte Standorte
Standort: sonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, Kübelpflanze, niedrige Hecke
Wuchs Höhe/Form:aufrechter, dichtbuschiger Zwergstrauch, bis zirka 0,7 m hoch und breit
Verbreitung: Japan
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
D. 'Mont Rose': hellrosa Blüten und lilarosa Knospen zeichnen diese klassische Sorte aus, bis zirka 2 m hoch
D.'Pink Pom-Pom': stark gefüllte, kräftig rosa Blüten, Endhöhe zirka 2 m
D. scabra 'Plena': hoher Sternenstrauch mit gefüllten, weißrosa Blüten, außen purpurrosa gestreift, bis zirka 3 m hoch
D.'Strawberry Fields': zahlreiche, purpurrosa Blüten, Endhöhe zirka 2m
D. x kalmiiflora: zartrosa blühende Hybride mit dunkelrosa Knospen, sehr attraktiv, bis zirka 1,5 m hoch
D. x rosea: Hybride zwischen D. gracilis und D. purpurascens mit rosaweißen Blüten, außen rosarot überlaufen, bis zirka 1,5 m hoch und breit
 

Forsythia x intermedia 'Lynwood' - Goldglöckchen 'Lynwood'

Bezeichnung: Forsythia x intermedia 'Lynwood' - Goldglöckchen 'Lynwood'
Familie: Oleaceae – Ölbaumgewächse
Blüte: zahlreiche, signalgelbe Blüten, April – Mai
Blätter: sommergrün, schmal eiförmig, frischgrün, Herbstfärbung gelb und violett
Boden: anpassungsfähig, bevorzugt durchlässige, frische, nahrhafte Böden, sauer bis alkalisch
Standort: sonnig, warm
Einsatzbereich: Frühjahrsblüher, Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecken, Kübelpflanze, Floristik
Wuchs Höhe/Form:aufrechter, vieltriebiger Strauch, junges Holz grün, Endhöhe 2 – 3 m, Endbreite 2 m
Verbreitung: gärtnerische Züchtung, Wildarten in Ostasien beheimatet
Sorten:

weitere Sorten:
Forsythia x intermedia 'Marée d'Or' ®: Zwergsorte mit goldgelben Blüten, Endhöhe zirka 0,6 m
Forsythia x intermedia 'Minigold': reichblühende Sorte mit gleichmäßiger Blütenverteilung, Endhöhe zirka 2 m
Forsythia x intermedia 'Spectabilis': dunkelgelb blühende Sorte mit guter Seitenverzweigung, Endhöhe zirka 3 m
Forsythia x intermedia 'Weekend ®': früheste Sorten mit signalgelben Blüten, Endhöhe 1,5 – 2,5 m

Fothergilla maior – großer Federbuschstrauch

Bezeichnung: Fothergilla maior – großer Federbuschstrauch
Familie: Hamamelidaceae – Zaubernussgewächse
Blüte: weißliche Ähren, nach Honig duftend, mit dem Laubaustrieb, Mai
Blätter: sommergrün, breit eiförmig, frischgrün, unterseits blaugrün, Herbstfärbung spektakulär goldgelb, orangerot bis tiefrot
Boden: bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, sandig-humose Böden, sauer bis neutral
Standort: sonnig bis halbschattig, geschützt
Einsatzbereich: auffälliger Herbstfärber für Einzel- oder Gruppenpflanzung, attraktiv mit Rhododendron- oder Kamelienpflanzungen
Wuchs Höhe/Form:runder bis kegelförmiger Strauch, langsamwüchsig, bis zirka 2,5 m hoch und breit
Verbreitung: nordamerikanische Wälder
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
F. gardenii: erlenblättriger Federbuschstrauch, kleinwüchsige Art, bis zirka 0,8 m hoch und breit

Kerria japonica 'Pleniflora' - Ranunkelstrauch 'Pleniflora'

Bezeichnung: Kerria japonica 'Pleniflora' - Ranunkelstrauch 'Pleniflora'
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: dicht gefüllte, goldgelbe Schalenblüten, April – Juni, Nachblüte im September
Blätter: sommergrün, frischgrün, Herbstfärbung gelb
Boden: bevorzugt lockere und durchlässige, nicht zu trockene Böden
Standort: sonnig bis schattig
Einsatzbereich: freiwachsende Hecke, Böschungsbepflanzung, Rindenfärber, Frühjahrsblüher mit langer Blütezeit
Wuchs Höhe/Form:vieltriebiger, aufrechter Strauch mit leuchtend grünen Trieben, bis zirka 2 m hoch, Ausläuferbildung
Verbreitung: Wildart in China
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
K. japonica 'Golden Guinea': großblumige Sorte mit einfachen, goldgelben Blüten, April – Mai

Kolkwitzia amabilis – Perlmuttstrauch

Bezeichnung: Kolkwitzia amabilis – Perlmuttstrauch
Familie: Caprifoliaceae – Geißblattgewächse
Blüte: zahlreiche, rosaweiße Doldentrauben, Einzelblüte glockenförmig, Mai – Juni
Blätter: sommergrün, breit eiförmig, stumpfgrün
Boden: anspruchslos
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, eindrucksvoller Blütenstrauch
Wuchs Höhe/Form:aufrechter, dichtriebiger Strauch mit malerisch überhängenden Zweigenden, 2 – 3 m hoch und breit
Verbreitung: Westchina, 1901 nach Europa eingeführt
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
K. amabilis 'Pink Cloud': überreich, hellrosa blühende Sorte

Laburnum x watereri 'Vossii' – Edel-Goldregen 'Vossii'

Bezeichnung: Laburnum x watereri 'Vossii' – Edel-Goldregen 'Vossii'
Familie: Papilionaceae – Schmetterlingsblütler
Blüte: duftende, bis zu 50 cm lange, goldgelbe Trauben, Mai – Juni
Blätter: sommergrün, dreizählig, dunkelgrün
Boden: anspruchslos, bevorzugt trockene bis frische, mittelschwere Böden, schwach sauer bis alkalisch, kalkliebend
Standort: sonnig bis absonnig
Einsatzbereich: eindrucksvolles Blütengehölz für Einzelstellung, freiwachsende Hecke, Duftgehölz
Wuchs Höhe/Form:aufrechter Großstrauch oder Kleinbaum mit trichterförmigen Grundästen, zirka 5 m hoch und 4 m breit
Besonderheiten: Giftpflanze, alle Pflanzenteile sind stark giftig
Verbreitung: Hybride zwischen L. alpinum und L. anagyroides
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
Laburnocytisus adamii: echte Chimäre zwischen Laburnum anagyroides und Cytisus purpureus, blass hellpurpur Blütentrauben, daneben goldgelbe Goldregen-Blüten und ginsterartige Triebe mit rosa Geißklee-Blüten, botanische Rarität

 

Ribes sanguineum 'King Edward VII' - Blut-Johannisbeere 'King Edward VII'

Bezeichnung: Ribes sanguineum 'King Edward VII' - Blut-Johannisbeere 'King Edward VII'
Familie: Grossulariaceae – Stachelbeergewächse
Blüte: reinrote, hängende Trauben, vor der Laubentfaltung, April – Mai
Blätter: sommergrün, drei- bis fünflappig, dunkelgrün, zerrieben nach schwarzer Johannisbeere duftend, lange haftend
Boden: anspruchslos, benötigt durchlässige, nicht zu nasse und schwere Böden
Standort: sonnig, warm
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Insekten- und Vogelnährgehölz
Wuchs Höhe/Form:breitaufrechter, dichtbuschiger Strauch, bis 2 m hoch und breit
Verbreitung: Wildart im westlichen Nordamerika, 1826 nach Europa eingeführt

Spiraea thunbergii – Frühlings-Spiere, Gras-Spiere

Bezeichnung: Spiraea thunbergii – Frühlings-Spiere, Gras-Spiere
Familie: Rosaceae – Rosengewächse
Blüte: zahlreiche weiße Dolden, vor dem Laubaustrieb, März – Mai
Blätter: sommergrün, sehr schmal und klein, hellgrün, Herbstfärbung gelb bis orangerot
Boden: anpassungsfähig, bevorzugt frische, durchlässige, nahrhafte Böden, sauer bis leicht alkalisc
Standort: sonnig bis halbschattig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke, Kübelpflanze
Wuchs Höhe/Form:locker aufrechter, breitbuschiger Kleinstrauch, langsamwüchsig, bis zirka 1 m hoch und breit
Verbreitung: Japan, China
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
Spiraea x cinerea 'Grefsheim': norwegisches Kultivar, breitaufrechter, starkwüchsiger Strauch, Endhöhe 1,5 – 2 m, lanzettliche, stumpfgrüne Belaubung, Herbstfärbung gelb, zahlreiche weiße Doldentrauben entlang der vorjährigen Triebe, April - Mai
Spiraea nipponica 'Snowmound': japanische Strauch-Spiere mit kompaktem, breitaufrechtem Wuchs, Endhöhe 1,5 – 2 m bei doppelter Breite, zahlreiche, weiße, halbkugelige Doldentrauben entlang der vorjährigen Triebe, Mai – Juni
Spiraea prunifolia: pflaumenblättrige Spiere, locker aufrecht wachsende japanisch – chinesische Wildart mit gefüllten weißen Einzelblüten, die in Doldentrauben entlang des vorjährigen Holzes angeordnet sind, Endhöhe zirka 2 – 3 m
Spiraea x vanhouttei: Pracht-Spiere, breitbuschig aufrecht wachsender Strauch mit zahlreichen weißen Doldentrauben entlang der vorjährigen Triebe, Mai – Juni, Endhöhe zirka 2,5 m, grün und bunt – Laubaustrieb und Blütenpracht im Frühjahr
 

Tamarix parviflora – Frühlings-Tamariske

Bezeichnung: Tamarix parviflora – Frühlings-Tamariske
Familie: Tamaricaceae – Tamarikengewächse
Blüte: schmale, rosa Blütentrauben an den vorjährigen Trieben, Mai – Juni
Blätter: sommergrün, schmal und schuppenartig, mattgrün
Boden: trockene bis frische, durchlässige und wenig nährstoffreiche Böden, neutral bis alkalisch
Standort: sonnig
Einsatzbereich: eindrucksvolles Blütengehölz für Einzel- oder Gruppenpflanzung
Wuchs Höhe/Form:lockerer, aufrechter Großstrauch mit filigranen, überhängenden Zweigen, bis zirka 4 m hoch und 3 m breit
Verbreitung: Mittelmeerraum
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
T. ramosissima 'Pink Cascade': sommerblühende Tamarike mit graugrüner Belaubung und kräftig rosa Blüten am einjährigen Holz, Juli – September, Endhöhe zirka. 2 – 3 m

Weigela florida – liebliche Weigelie

Bezeichnung: Weigela florida – liebliche Weigelie
Familie: Caprifoliaceae – Geißblattgewächse
Blüte: glockenförmige rosaweiße Blüten mit rosa Einfärbungen
Blätter: sommergrün, hellgrün, lange haftend
Boden: anspruchslos, bevorzugt frische bis feuchte, nahrhafte, durchlässige Böden, sauer bis schwach alkalisch
Standort: sonnig bis absonnig
Einsatzbereich: Einzel- oder Gruppenpflanzung, freiwachsende Hecke
Wuchs Höhe/Form:mittelhoher, buschig aufrechter Strauch, bis zirka 3 m hoch und breit
Verbreitung: China, Korea, bereits seit 1845 in Europa in Kultur
Sorten:

weitere Arten und Sorten:
W. florida 'Alexandra' ®: rosarot blühende Sorte mit dunkelroten bis violettbraunen Blättern
W. florida 'Monet' ®: Zwergsorte mit weißgrünen, rosa marmorierten Blättern, Blüten rosaweiß
W. 'Bristol Ruby': karminrot blühende Sorte mit grünem Laub, starkwüchsig, bis zirka 2,5 m hoch und breit
W. 'Bristol Snowflake': weiße Blüten mit grünem Laub, schwachwüchsig, bis zirka 1,5 m hoch und breit
W. middendorfiana: zarte, schwefelgelbe Glockenblüten zieren diese japanische Rarität, zirka 1,5 m Endhöhe
W. 'Red Prince': leuchtend hellrot blühende Sorte, schwachwüchsig, bis zirka 1,5 m hoch und breit